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Flutlicht-Test am Ruhetag

Flutlicht-Test am Ruhetag

Am Donnerstag war Ruhetag für die Dressurreiter. Wer nun meint, dass Isabell Werth und Co. auf der faulen Haut gelegen hätten, irrt.

Bereits am Morgen wurden die meisten der 31 Pferde, die heute im Spécial starten, von ihren Reitern locker gearbeitet. Ein Großteil nahm am Abend zusätzlich das Angebot wahr, das Dressurviereck im Springstadion unter Flutlicht kennen zu lernen.

„Das ist ein normaler Trainingstag für uns”, berichtete Nadine Capellmann. Heißt: Elvis wurde locker gearbeitet, hier und da Lektionen noch einmal geritten. Was aber nicht heißt, dass er Einerwechsel üben musste. „Es war mein Fehler im Grand Prix, und Elvis kann die Einerwechsel ja eigentlich gut”, sagte die Aachenerin, die am Mittwoch mit dem deutschen Team Gold holte.

Die 41-Jährige nutzte wie 18 weitere Reiter das Angebot und ritt ihren Fuchswallach gestern Abend in Vorbereitung auf die morgige Dressur-Kür schon einmal unter Flutlicht.

Auch Olympiasiegerin Anky van Grunsven nutzte das abendliche Angebot. „Nachdem Salinero sich bei der Team-Siegerehrung so erschreckt hat, wollte ich ihm im Stadion das Vertrauen wiedergeben”, berichtet die Niederländerin, deren Wallach nach dem stürmischen Beifall der 32.000 Zuschauer durchgangen war.

McDonald nicht dabei

Die besten 30 Starter aus dem Grand Prix sind heute im Spécial qualifiziert - an den Start gehen allerdings 31. Debbie McDonald, die mit der US-Equipe Bronze geholt hatte, zog ihre Stute Brentina wegen einer Schwellung am Bein zurück. Für sie rückten Marie-Line Wettstein (Schweiz) mit Le Primeur und Alexandra Korelova (Russland) nach, die punktgleich Platz 31 belegt hatten.

von der Reit-WM