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Düren: Evivos Serie reißt in neuer Arena

Düren : Evivos Serie reißt in neuer Arena

Vier Jahre war Evivo Düren Herr im Haus, blieb Sieger über den SCC Berlin. Samstag setzte es aber eine Niederlage gegen die Charlottenburger.

1:3 hieß es vor 1300 Zuschauern: 25:21, 21:25, 25:27, 22:25. „Das nächste Mal spielen wir wieder im engen Schuhkarton Burgauhalle”, flachste Bernd Werscheck, der Trainer des Volleyball-Bundesligisten von der Rur - denn dort hatte der SCC immer das Nachsehen.

In der neuen Arena Kreis Düren sicherte er sich die wichtigen Zähler, die am Sonntag mit der überraschenden Niederlage von Friedrichshafen in Leipzig noch veredelt wurden.

Der SCC ist nun Spitzenreiter. Düren wollte unbedingt siegen, um im angestrebten Halbfinale nicht auf den VfB treffen zu müssen.

Im ersten Satz sah es nicht nach einer Unterbrechung der Dürener Erfolgsserie aus. Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich der Gastgeber mit drei, vier Punkten ab.

Speziell Christian Dünnes und Sven Anton wuchteten die Bälle immer wieder mit variablen Angriffsschlägen über das Netz.

Der Satzgewinn war folgerichtig. Satz 2 ging ebenso folgerichtig verloren, weil die Hausherren die Anfangsphase verschliefen, mit vier Punkten in Rückstand gerieten. „Die holst du gegen Berlin nicht mehr auf”, ärgerte sich Werscheck.

Zwar verkürzte Düren mehrmals den Abstand auf einen oder zwei Punkte, doch gegen Ende des Satzes spielte der SCC seine Champions-League-Erfahrung aus. Diese Stärke zeigte sich auch im dritten Abschnitt, in dem Düren sich erst mit 25:27 beugen musste.

Noch einmal keimte Hoffnung bei den Fans auf, als Evivo im vierten Satz nach 9:9-Zwischenstand mit bis zu vier Punkten Vorsprung führte, aber: „Der SCC macht halt permanent Druck mit seinen Aufschlägen und ist speziell in der Endphase eines Satzes voll da. Dann verlierst du auch noch trotz 22:20-Führung”, bilanzierte Werscheck.