Aachen/Carolinensiel : Die DLC-Triathletinnen festigen ihren dritten Platz
Aachen/Carolinensiel Einen sehr ungewöhnlichen Rahmen boten die Veranstalter des vierten Rennens der 2. Triathlon-Bundesliga in Carolinensiel/Niedersachsen den Athleten: Auf dem Kurs mitten durch den Ortskern zwischen Cafés und Restaurants überzeugten die Frauen und Männer des DLC Aachen in den Abendstunden.
Erst um 19 Uhr ertönte für die vier Aachenerinnen Kristina Ziemons, Nora Honke, Lisanne Naumann und Jennifer Mehring das ostfriesische Nebelhorn zum Start für die 750 Meter Schwimmen.
Auf dem schnellen 20-Kilometer-Radkurs gehörten Naumann und Honka dann zur Spitze, während Ziemons ihren Schwimmrückstand schmelzen ließ. Auf der Fünf-Kilometer-Laufstrecke überzeugte sie mit der Tagesbestzeit und belegte Rang 3. Mit Honke auf Platz 7, Naumann auf Platz 15 und Mehring auf dem 26. Rang von 36 Starterinnen stiegen die DLC-Frauen wieder auf das Podium und feierten den zweiten Platz.
Bei den Männern erwischte kurz nach dem Start der Ellbogen eines Konkurrenten Aachens Debütanten Christoph Kallenberg im Gesicht. Trotz Platzwunde und leichter Gehirnerschütterung kämpfte er sich durch die ersten beiden Disziplinen, musste das Rennen dann aber aufgeben und im Krankenhaus behandelt werden.
Etwas besser erging es den anderen vier DLC-Startern Matthias Quast, Yves Hackenbruch, Hendrik Möller und Lucas Weithoff. Nach gutem Schwimmen und trotz spektakulärem Sturz auf der Radstrecke stellte Quast seine Laufstärke unter Beweis und finishte auf dem 37. Platz. Ihm folgten Hackenbruch (38.) und Möller (40.). Durch seinen Schwimmrückstand verpasste Weithoff die Radgruppe knapp und kam trotz eines schnellen Laufes nicht über den 61. Platz hinaus. Mit dem 13. Platz endete der „Kurzurlaub“ an der Nordsee für die Männer des DLC Aachen durchaus gut.
In der Tabelle liegen die Aachenerinnen nach wie vor auf dem dritten Rang, den sie am kommenden Wochenende beim Saisonfinale in Grimma/Sachsen verteidigen möchten. Der Vorsprung von vier Punkten sollte dafür reichen. Die Männer konnten sich im 18er-Feld auf den zwölften Rang verbessern. Für sie gilt es, diesen Platz zu halten.