Die Karriere des Bundestrainers in Bildern
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Die Karriere des Bundestrainers in Bildern
Foto: Rolf Haid/dpa 09.03.2021
Joachim „Jogi” Löw wird am 3. Februar 1960 in Schönau im Schwarzwald geboren. 1978 beginnt er seine Profikarriere beim SC Freiburg, wo er bis heute Zweitliga-Rekordschütze (81 Tore) ist. Zwischendurch spielte er in der Bundesliga für den VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt und den Karlsruher SC in 52 Spielen. 1995 beendet der Abwehrspieler – im Bild 1989 mit dem SCF gegen Blau-Weiß Berlin – seine Karriere.
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Foto: dpa/Bernd Weissbrod Seine ersten Erfolge als Trainer feierte er mit dem DFB-Pokal-Gewinn 1997 und dem Erreichen des Europacup-Finals 1998 als Coach des VfB Stuttgart (Bild, 1997). Mit Wacker Innsbruck wird er 2002 Meister in Österreich. Weitere Stationen sind – mit wechselndem Erfolg – Fenerbahce Istanbul, Karlsruher SC, Adanaspor und Austria Wien.
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Foto: Matthias Schrader/dpa/Matthias Schrader Ab 2004 ist er Co-Trainer der Nationalmannschaft an der Seite von Jürgen Klinsmann (links), 2006 folgt er ihm als Cheftrainer.
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Foto: DB Marcus Brandt/ddp/Pool/dpa/DB Marcus Brandt Das Sommermärchen 2006: Torwart-Trainer Andreas Köpke, Bundestrainer Jürgen Klinsmann, Co-Trainer Joachim Löw und Team-Manager Oliver Bierhoff (von links nach rechts) stehen auf der Fan-Meile am Brandenburger Tor in bester Stimmung nach dem überraschenden dritten Platz.
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Foto: dpa/Oliver Berg Unter Löw spielt Deutschland nach trüben Jahren endlich wieder attraktiven Fußball und zählt zur Weltspitze. Bei der EM 2008 (Bild, Löw mit Kevin Kuranyi) scheitert die Nationalmannschaft erst im Finale an den damals überragenden Spaniern. Die Iberer werden mehrfach für die Deutschen zum Stolperstein in den folgenden Jahren.
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Foto: dpa/Bernd Weissbrod Deja-Vu in Südafrika: Die Deutschen spielen eine starke Weltmeisterschaft 2010, doch wie schon 2006 ist erneut im Halbfinale Endstation. Wie schon zwei Jahre vorher scheitert die DFB-Elf mit 0:1 am späteren Turniersieger Spanien, auch Holger Badstuber kann das nicht verhindern.
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Foto: dpa/BARTLOMIEJ ZBOROWSKI Finsterer Gesichtsausdruck: Die DFB-Elf spielt auch bei der EM 2012 eine starke Rolle, doch im Halbfinale platzt der Traum. 1:2 unterliegt Deutschland den Italienern um einen überragenden Mario Balotelli. Zwar hat Löw das Team in die Weltspitze gebracht, seine Kritiker werfen ihm jedoch die knappen Niederlagen in den entscheidenden Spielen vor.
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Foto: Marcus Brandt/dpa/Marcus Brandt 2014 kann es Löw allen Kritikern zeigen: Die DFB-Elf um die unermüdlichen Antreiber Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Thomas Müller, Manuel Neuer und Miroslav Klose spielt stark, lässt nie nach und ringt auch die zähesten Gegner nieder. In der K.O.-Phase bezwingen sie Algerien noch knapp, gewinnen dann verdient gegen Frankreich, verzaubern die Welt beim unglaublichen 7:1 gegen Brasilien und veredeln dann beim 1:0 gegen Argentinien im Finale den traumhaften Sommer. Deutschland ist tagelang eine einzige Fanmeile.
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Foto: Patrick Seeger/dpa/Patrick Seeger Nicht nur beim traditionellen Empfang des DFB-Teams in Frankfurt, auch bei einer Einladung in seine Freiburger Heimat wird Jogi Löw gefeiert. Doch klar ist: Viele Spieler haben ihren Zenit erreicht. Ein schwieriger Umbruch liegt vor dem Weltmeister-Coach.
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Foto: dpa/Arne Dedert Es folgen schwierige Zeiten. Immer seltener werden die Befreiungsschläge für das DFB-Team, das hauptsächlich von den erfahrenen Spielern um Thomas Müller, Mats Hummels und Manuel Neuer getragen wird. Bei der EM 2016 erreichen sie zwar erneut das Halbfinale, dort müssen Löw, Co-Trainer Thomas Schneider und Torwart-Trainer Andreas Köpke (Bild) sich aber den französischen Gastgebern geschlagen geben.
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Foto: dpa/Christian Charisius Der Bedarf eines Umbruchs ist längst angekommen bei Löw, aber auch bei den Fans. Beim Confed-Cup 2017, dessen Auslosung Löw auf dem Bild verfolgt, testet er einiges aus. Das Finale wird dann auch 1:0 gegen Chile gewonnen, besonders Timo Werner, Julian Draxler und Leon Goretzka zeigen starke Leistungen. Hoffnung für die WM 2018 also, die Mission Titelverteidigung?
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Foto: Christian Charisius/dpa/Christian Charisius Die Hoffnung verpufft schnell. Wie zuvor schon Italien (2010) und Spanien (2014), scheidet auch Deutschland als Titelverteidiger bereits in der Vorrunde aus. Dort warteten eigentlich mit Mexiko, Südkorea und Schweden machbare Gegner. Besonders beim entscheidenden Spiel gegen Südkorea wirkte das Team ideenlos, viele Fans forderten Löws Ablösung. Sein Kredit bei den Anhängern war nur vier Jahre nach dem Titel bereits verbraucht.
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Foto: dpa/Carmen Jaspersen Doch der DFB wollte Löw nicht fallenlassen, er selbst sah die Chance, den Umbruch noch zu vollziehen. Dafür mussten andere gehen. Dem Weltmeister-Trio Jerome Boateng, Thomas Müller und Mats Hummels erklärte er im Frühjahr 2019, nicht mehr auf sie zu setzen.
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Foto: Daniel Gonzales Acuna/dpa/Daniel Gonzales Acuna Doch Besserung war nicht in Sicht. Gegen kleine Gegner gelangen oft nur knappe Sieger, aus der Nations League erfolgte eigentlich der Abstieg, den nur eine Regeländerung verhinderte. Für die – abgesagte – EM 2020 qualifizierte man sich gegen schwache Gegner zwar souverän, doch 2020 konnte die DFB-Elf in der Nations League nie überzeugen. Zum Tiefpunkt kam es beim entscheidenden letzten Spiel um den Gruppensieg gegen Spanien. Löw wirkte beim desolaten 0:6 (Bild) hilflos.
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Foto: dpa/Efrem Lukatsky Nun zieht Löw die Konsequenzen aus den Ergebnissen des vergangenen Länderspieljahres. Nach der nachzuholenden EM im Sommer hört er als Bundestrainer nach 15 Jahren auf. Vorher soll er das Team noch durch die ersten Spiele der Qualifikation für die WM 2022 führen.
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