Reitturnier-Geschäftsführer : Was Michael Mronz seit 25 Jahren antreibt
Audio Aachen Für ihn ist das Leben ein Geschenk, sagt Michael Mronz. Und das strahlt er auch aus. Er versucht, jeden Tag bewusst zu genießen. Auch Schicksalsschläge haben ihn nicht aus der Bahn geworfen, erzählt er im Gespräch.
Der Manager des CHIO steigt auch nach vielen Jahren an der Spitze des Aachener Reitturniers nicht selbst aufs Pferd, möchte aber Vorreiter sein, wenn es um die Weiterentwicklung des weltgrößten Reitsport-Events geht. Sein Traum ist eine sechste, paralympische Disziplin in Aachen.
Michael Mronz, Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH, träumt von einem Turnier, bei dem nicht mehr nach Sportlerinnen und Sportlern mit und ohne Behinderung unterschieden wird. Er setzt sich für mehr Diversität und Gleichberechtigung im Sport ein, möchte das Aachener Reitturnier nachhaltig weiterentwickeln. Einerseits beim Bau neuer Anlagen, für die man mehr Flächen brauche. Aber auch im Kleinen: So werden beim CHIO Aachen nicht mehr Hunderttausende Starterlisten auf Papier ausgedruckt. Die gibt's inzwischen alle digital, per App.
Auf den CHIO 2022 freut sich Mronz ganz besonders. Endlich wieder volle Ränge, sagt er. Auch wenn es keine Maskenpflicht oder Kapazitätsbeschränkungen mehr gibt, setzen er und sein Team weiterhin auf ein umfangreiches Hygienekonzept, damit sich alle wohl und sicher fühlen können auf dem Turniergelände. Und Mronz weiß jetzt schon genau, wann auch diesmal wieder sein schönster und zugleich traurigster CHIO-Moment sein wird.
Peter Engels, Audio-Manager unserer Zeitung, hat Mronz in der Geschäftsstelle in der Aachener Soers getroffen. Hören Sie hier das ganze Gespräch.