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Baesweiler: Brüder Pfaffenberger feiern größten Erfolg ihrer Karriere

Baesweiler : Brüder Pfaffenberger feiern größten Erfolg ihrer Karriere

Der Weltcup der Radballer bleibt erstmals in Deutschland.

Die Brüder Mike und Steve Pfaffenberger aus Sangerhausen sicherten sich am späten Samstagabend den begehrten Titel im Final-Turnier des Radsport-Weltverbandes UCI, das der RV 05 Baesweiler als „43. Preis der schwarzen Diamanten” vorzüglich ausrichtete.

„Dieser Erfolg ist wertvoller als ein Weltmeister-Titel. An einer WM nehmen Teams aller Verbände teil, egal wie stark oder schwach sie sind. Beim Weltcup-Finale starten die acht besten Mannschaften der Welt”, konnte Mike Pfaffenberger das Glück kaum fassen.

Dabei kristallisierte sich im Laufe des Turniers bald heraus, dass die beiden Studenten an diesem Tag die höchste Konzentrations- und beste Reaktionsfähigkeit „gepachtet” hatten.

Nach zwei Siegen (5:2 gegen Mosnang II/Schweiz, 4:3 gegen Svitavka/Tschechien) und einer Niederlage gegen den späteren Finalgegner und amtierenden Weltmeister Brünn I (5:6) in der Vorrunde, schalteten die Deutschen Meister und Poklasieger im Halbfinale zunächst Weltcup-Titelverteidiger Brünn II aus (4:3).

Im Finale dann ließen sie Brünn I (Pavel Smid/Petr Skotak) beim glatten 6:3 keine wirkliche Chance. „Was will man mehr”, strahlte RV-Vorsitzender Dietmar Geibel, „als ein Weltcup-Finale, in dem am Ende das deutsche Team triumphiert?”