Streaming-Tipps: Serien-Highlights bei Netflix und Co.

Streaming-Tipps : Serien-Highlights bei Netflix und Co.

Eine Watergate-Serie mit Julia Roberts, ein Missbrauchsskandal in der britischen Oberschicht und eine Zeitreise ins alte New York: Die interessantesten Neuerscheinungen, die jetzt bei Streaminganbietern oder im Bezahlfernsehen starten.

„Anatomie eines Skandals“: Er hat einen Ruf wie Donnerhall: Aufs Konto von Produzent David E. Kelley gehen Welterfolge wie „Ally McBeal“ oder „Boston Legal“, und auch sein neuer Sechsteiler spielt in der Welt der Justiz. Rupert Friend verkörpert den Spitzenpolitiker James Whitehouse, der mit seiner Frau Sophie (Sienna Miller) ein Bilderbuchleben mit Kindern und Traumhaus führt. Als James wegen Vergewaltigung angezeigt wird, gerät alles ins Wanken: seine Ehe, seine Stellung in der britischen Oberschicht, seine Karriere. Sophie glaubt an James und hält zu ihm, die gegnerische Anwältin hält ihn dagegen für schuldig – im Prozess kommen brisante Wahrheiten ans Licht. Gerade nach dem Wirbel um Prinz Andrew ist die Gerichtsserie um Missbrauch in der britischen Oberschicht natürlich besonders pikant. Die Miniserie mit sechs Folgen startet am 15. April bei Netflix.

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„Outer Range“: Ein Westerndrama mit Mystery-Elementen: Die Serie „Outer Range“ ist ein recht spezieller Mix. Josh Brolin spielt den Rancher Royal Abbott, der im dünn besiedelten Grasland von Wyoming Rinder züchtet und ein Amerikaner von altem Schrot und Korn ist, der nach Feierabend zum Rodeo geht und vor dem Essen betet. Doch er hat Probleme: Mit den Männern von der Nachbarranch (fiese Kerle, die mit Quads zum Weidezaun düsen) gibt es Streit ums Land, außerdem ist seine Schwiegertochter verschwunden. Eines Tages entdeckt Abbott auf seinem Land ein mysteriöses Loch, in dem die Zeit verrücktspielt. Was ist da los? Die episch bebilderte Story ist mit klassischen US-Songs unterlegt – bleibt die Handlung auch mystisch, Mitsummen geht immer. Die erste Staffel der Serie mit acht Folgen startet am 15. April bei Amazon Prime.

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„The Dropout“: Sie war eine echte Überfliegerin, eine Hoffnungsträgerin: Elizabeth Holmes gründete schon als 19-Jährige ein Biotech-Unternehmen, das Investoren elektrisierte. Ihr Versprechen war es, mit ihrer Firma „Theranos“ Bluttests anzubieten, die preiswert und schnell Krankheiten erkennen könnten – das Geld floss in Strömen, Holmes wurde reich. Doch leider funktionierten die Geräte nicht, und im Januar wurde die jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt in den USA als Betrügerin verurteilt. In „The Dropout“ spielt „Mank“-Star Amanda Seyfried die gefallene Silicon-Valley-Ikone Holmes – die sieben Folgen erzählen ihre Story von ihren Anfängen als Startup-Gründerin und Studienabbrecherin bis zum Prozess. Eine Geschichte um Ehrgeiz und Gier, gepaart mit viel Romantik und Tragödie. Hierzulande wird die komplette Serie mit allen sieben Episoden am 20. April bei Disney+ Star veröffentlicht.

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„The Gilded Age“: New York anno 1882. Pferdekutschen zockeln durch den Central Park, in den noblen Stadthäusern leben die feinen Herrschaften wie Fürsten. Die junge Marian (Louisa Jacobson) kommt nach dem Tod ihres Vaters aus Pennsylvania hierher zu ihren reichen Tanten. Sie freundet sich mit der Afroamerikanerin Peggy (Denée Benton) an, die Schriftstellerin werden will, beide werden in den Kleinkrieg zwischen den Tanten und deren neureichen Nachbarn hineingezogen. „The Gilded Age“ trägt deutlich die Handschrift ihres Erfinders Julian Fellowes, der in seiner Serie „Downton Abbey“ die Schicksale von Adel und Personal verschränkt und mit historischen Details verknüpft hatte – und der dieses Erfolgsrezept nun eins zu eins von England nach Amerika verlegt. Sky Atlantic HD zeigt die neunteilige Serie „The Gilded Age“ ab 22. April immer freitags um 20.15 Uhr.

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„Gaslit“: Und noch eine Zeitreise in die Geschichte der USA: „Gaslit“ dreht sich um die Watergate-Affäre, jenen Politskandal, der 1974 zum Rücktritt von Präsident Richard Nixon führte. Im Mittelpunkt der Serie steht ein Ehepaar, das zu den zentralen Figuren der Affäre zählte, in Deutschland aber eher unbekannt ist: Sean Penn (kaum zu erkennen) verkörpert Nixons Wahlkampfmanager John N. Mitchell, Hollywood-Ikone Julia Roberts („Pretty Woman“) seine Ehefrau Martha. Als sie damals öffentlich machte, ihr Mann sei in kriminelle politische Machenschaften verwickelt, wurde Martha als psychisch krank abgestempelt – doch sie hatte recht. Die Serie legt den Fokus weniger auf die politischen Aspekte von Watergate, sondern auf die Menschen hinter dem Skandal. Die erste Staffel mit sechs Episoden startet am 24. April bei Starzplay.