Frankfurt/Main : Umweltbewusste Kaffeetrinker verzichten auf Kapseln
Frankfurt/Main Umweltbewusste Kaffeetrinker greifen lieber nicht zu Kapselkaffeemaschinen. Sind die Kapseln aus Plastik, falle viel Müll an, erläutert die Zeitschrift „Öko-Test” (Ausgabe 10/2013). Bestehen die Hüllen aus Aluminium, seien diese zwar prinzipiell gut recycelbar. Allerdings gehörten Kaffeekapseln laut Verpackungsverordnung nicht in die Gelbe Tonne.
Daher werfen Verbraucher sie oft in den Restmüll. Dort seien sie für das Recycling verloren. Wer sich an manche Herstellerangaben hält, wonach die Kapseln eben doch in die Gelbe Tonne geworfen werden dürfen, handele zwar richtig. Denn einige Anbieter seien Lizenznehmer des Dualen System. Aber dennoch sind Alu-Kapseln der Zeitschrift zufolge nicht zu empfehlen: Nicht nur die Gewinnung von neuem Alu belaste die Umwelt extrem, auch beim Recycling von Alt-Alu werde Energie verbraucht.
Eine Alternative seien wiederbefüllbare Kapseln. Aromatischer Kaffee lasse sich grundsätzlich aber auch ohne Kapseln zubereiten. Die Zeitschrift hat neben zwei wiederbefüllbaren Kapseln 13 Einwegkapseln untersucht, darunter sechs, zu denen es spezielle Maschinen gibt.