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Hamburg: Seriöse Kleidersammler erkennen: Auf Label und Kontaktdaten achten

Hamburg : Seriöse Kleidersammler erkennen: Auf Label und Kontaktdaten achten

Kleiderspenden sollten einem guten Zweck dienen. Daher achten Verbraucher am besten auf folgende Hinweise der Verbraucherzentrale Hamburg, damit ihre Spenden nicht bei einem schwarzen Schaf landen:

  • An Containern und Sammelstellen sollten sich Labels befinden. Seriös und garantiert sicher seien das Label von FairWertung, das Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) sowie das Qualitätssiegel Textilsammlung des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bsve). Die teilnehmenden Unternehmen sind auf deren Internetseiten aufgelistet.
  • Kontaktdaten der karitativen Organisation sollten genannt sein. Name, Adresse und Telefonnummer müssen echt sein - ein Anrufbeantworter sei noch kein Beleg für die Echtheit der übrigen Firmenangaben.
  • Kritisch sollte man bei Organisationen sein, die Handzettel verteilen. Gut seien grundsätzlich Kleiderkammern vor Ort sowie Sammlungen für konkrete Hilfsprojekte im In- und Ausland. Auskunft hierüber können oft die Kirchengemeinden geben.
  • Verbraucher sollten auch darauf achten, was sie weggeben, um den Organisationen nicht zu viel Arbeit beim Sortieren zu machen. In die Container gehören gut erhaltene und modische Kleidung, Wäsche, Hüte und Mützen, Schals, Schuhe und Baby-Kleidung, zählt die Organisation FairWertung auf. Die Textilien müssen sauber und gut verpackt sein. Die Schuhe werden am besten paarweise zusammengebunden. Abgetragene oder einzelne Schuhe sowie Skischuhe werden nicht gesammelt, Wolldecken, Bettwäsche, Gardinen, Tischdecken und Plüschtiere hingegen schon.

(dpa)