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Schlafproblemen vorbeugen - was hilft gegen Schlafstörungen?

Schlafproblemen vorbeugen : Welche Maßnahmen helfen gegen Schlafstörungen?

Stress und Hektik können eine Vielzahl gesundheitlicher Beschwerden verursachen. Am meisten verbreitet sind Schlafstörungen, unter denen in Deutschland beinahe jeder zweite Erwachsene leidet.

Neben unregelmäßigen Arbeitszeiten zählen auch eine ungesunde Lebensweise sowie ein hoher Alkohol- und Nikotinkonsum zu den Ursachen für Einschlaf- und Durchschlafprobleme.

Die häufigsten Ursachen für Probleme beim Einschlafen

Bei Schlafstörungen wird zwischen Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen (Insomnien) sowie zwischen verschiedenen Arten von Tagesschläfrigkeit unterschieden. Ob Schlafprobleme behandlungswürdig sind oder nicht, hängt im Wesentlichen vom Schweregrad und von den Ursachen ab. Stressbedingte Probleme mit dem Einschlafen können meist mit Entspannungsmaßnahmen wie dem Erlernen von Entspannungstechniken wie Tai-Chi, Pilates oder Atemübungen reduziert werden.

Eine falsche Schlafumgebung kann einen negativen Einfluss auf die Schlafqualität haben und langfristig zu Schlafproblemen führen. Wenn zu viel Lärm von Außen in das Schlafzimmer eindringt oder die Straßenbeleuchtung beim Einschlafen stört, können sich ebenfalls Schlafschwierigkeiten entwickeln. Zu den Störfaktoren, die häufig mit Problemen beim Einschlafen in Verbindung gebracht werden, zählen durchgelegene Matratzen oder ungeeignete Betten. Neben der Matratze kann auch der Lattenrost die Liegeposition und die Schlafqualität beeinflussen.

Ein Lattenrost soll dazu beitragen, das Gewicht optimal entlastet zu entlasten, sodass eine entspannte Körperhaltung möglich ist. Lattengestelle und Lattenroste sollen die Funktion der Matratze unterstützen und dazu beitragen, dass diese optimal durchlüftet wird. Bei Lattenrosten wird zwischen nicht verstellbaren, manuell verstellbaren und elektrisch verstellbaren Varianten unterschieden. Manuell verstellbare Modelle ermöglichen in der Regel, den unteren und oberen Teil des Bettes anzuheben, sodass es leichter fällt, die richtige Schlafposition zu finden.

Elektrische Lattenroste sollen für ein übergangsloses Verstellen im Kopf- und Fußbereich sorgen und auf diese Weise eine körperschonende, rückenfreundliche Liegeposition gewährleisten. Damit Körperverspannungen minimiert und die Durchblutung angeregt wird, muss die Liegefläche allerdings richtig eingestellt werden. In einem elektrischen Lattenrost sollte nur Strom fließen, wenn die Motoren aktiv sind. Es empfiehlt sich, darauf zu achten, ob eine Absenkung für Notfälle im Modell verbaut ist. Außer der bequemen Liegeposition gibt es eine ganze Reihe weiterer Faktoren, die ausschlaggebend für eine angenehme Nachtruhe sind.

Bei Schlafschwierigkeiten nicht voreilig zu Medikamenten greifen

Bei Schlafschwierigkeiten wird häufig zu Medikamenten gegriffen. Dabei können oft Hausmittel helfen, natürlich einzuschlafen. Zu den besten Tipps gegen Schlafstörungen gehören beispielsweise beruhigende Einschlaf-Rituale, die dem Körper signalisieren, dass Schlafenszeit ist. Dabei kann es sich um ruhige, entspannende Musik, ein Bad mit Kräuterzusätzen oder ein Glas Milch mit Honig handeln. Auch Lavendeltee gilt als natürliches Mittel gegen Schlafstörungen, da das Öl der violetten Blüten schläfrig machen und sich beruhigend auf das Nervensystem auswirken soll. Ideal ist ein frisch zubereiteter Lavendeltee, für den 2 Teelöffel frische oder getrocknete Lavendelblüten benötigt werden. Diese werden mit 150 ml kochendem Wasser überbrüht und müssen dann 10 Minuten ziehen, bevor der Tee genussfertig ist.

Bei Einschlafproblemen wird meist empfohlen, morgens und abends jeweils eine Tasse Lavendeltee zu trinken. Ein Abendspaziergang ist ebenfalls eine Möglichkeit, Schlafproblemen vorzubeugen, da Bewegung müde macht und beim Durchschlafen helfen kann. Auf anstrengende Sportarten sollte in den Stunden vor dem Zubettgehen jedoch verzichtet werden, da Leistungssport eine eher anregende Wirkung besitzt, sodass das Einschlafen hinausgezögert wird. Ein Akupressur-Pflaster, das abends aufs Handgelenk geklebt wird, kann den Schlaf fördern und die Schlafqualität ohne Nebenwirkungen erhöhen.

(vo)