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Muskat/Doha: Ohne Kopfschmerzen durch den Ramadan

Muskat/Doha : Ohne Kopfschmerzen durch den Ramadan

Kopfschmerzen sind im Ramadan häufige Begleiterscheinungen des Fastens.

„Es gibt zwei Typen von Kopfschmerzen, die durch das Fasten ausgelöst werden können - Migränekopfschmerzen und Spannungskopfschmerzen”, sagt Benny Pannakal, medizinischer Direktor und Kardiologe bei der Badr Al Samaa Group of Hospitals im Oman.

Auslöser ist ein zu niedriger Glukose-Spiegel im Blut. Erschöpfung, Müdigkeit und zu wenig Schlaf könnten ebenfalls zu Kopfschmerzen führen.

Menschen, die viel Kaffee trinken oder rauchen, sind oft stärker betroffen, da ihr Körper tagsüber nicht die gewohnte Menge Koffein und Nikotin erhält, ergänzt Reem Al-Saadi, stellvertretende Direktorin der Diätologie bei der Hamad Medical Corporation in Doha. Genügend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Mengen an Flüssigkeit seien entscheidend, um den Schmerzen vorzubeugen.

Wichtig bei der Ernährung ist, dass sie Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index enthält. Solche Lebensmittel verfügen über sogenannte langsame Kohlenhydrate. „Diese Lebensmittel werden langsam verdaut und absorbiert, was dafür sorgt, dass der Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum konstant bleibt”, erklärt Panakkal. Das gelte für die meisten Früchte und Lebensmittel, die Ballaststoffe enthalten wie Getreide. Süßigkeiten und stark gezuckerte Speisen ließen den Blutzuckerspiegel dagegen plötzlich rasch steigen und wieder abfallen, was ungünstig sei.