Aachen : Millionen Haushalte verschulden sich für Weihnachten
Aachen In diesen Tagen sitzt das Geld locker - zu locker. Mehr als drei Millionen Deutsche verschulden sich wegen Weihnachten. Das kann teuer werden, gerade wenn man den Dispo in Anspruch nimmt.
Stolze 680 Euro gibt jede Familie statistisch gesehen für Weihnachten aus. Das ist das Ergebnis einer von Lendico beauftragten Studie. Die Ausgaben seien im Vergleich zum Vorjahr nochmals um zwei Prozent angestiegen. Der Bärenteil entfällt mit 381 Euro auf Geschenke. Das überrascht Sie nicht wirklich? Aber hätten Sie gedacht, dass sich 3,5 Millionen Deutsche für den Heiligen Abend verschulden?
Ratenkredit ist das kleinste Übel
Die gut drei Millionen Bundesbürger, die sich zu Weihnachten verschulden meinen es sicher gut. Dabei geht es gar nicht darum, ein möglichst teures Geschenk unter den Baum zu legen, vielmehr sollte die Geste im Vordergrund stehen. Mit anderen Worten: Geschenke müssen nicht teuer sein. Schauen Sie Ihre Kinder trotz angespannter Finanzlage mit allzu großen Augen an, sollten Sie einen Ratenkredit wählen. Denn die Zinsen sind hier wesentlich geringer als beim Dispo. Verbraucher verbringen viel Zeit damit, die günstigsten Angebote zu finden. Übersehen allerdings oft, dass der tatsächliche Preis wesentlich höher ausfällt, wenn der Kauf mit einem teuren Dispositionskredit finanziert wird”, sagt Dominik Steinkühler, Geschäftsführer von Lendico.
Tipp:
Grundsätzlich sollten sich Verbraucher für Weihnachten nicht in Schulden stürzen. Sollte es dennoch unausweichlich sein, hilft ein Vergleich der günstigsten Ratenkreditangebote. Wenn Sie voraussichtlich nur kurz in die Miesen kommen, ist es ratsam, eine Bank zu wählen, die einen niedrigen Dispozins fordert. Bei einigen Direktbanken wurde mittlerweile der noch teurere Überziehungszins abgeschafft. Am besten ist es, Sie verschulden sich gar nicht und lassen die gesparten Zinsen in einen Sparplan fließen. Dann wird Ihr Geld mehr, garantiert.