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Aachen: 2014 steigt die Grunderwerbsteuer

Aachen : 2014 steigt die Grunderwerbsteuer

In vier Bundesländern wird 2014 die Grunderwerbssteuer steigen. Käufer können die höheren Kosten mit einem günstigen Baugeld-Angebot kontern.

In Berlin, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein müssen Immobilienkäufer ab 1. Januar 2014 mehr an den Fiskus zahlen. Die Grunderwerbsteuer klettert in manchen Bundesländern um bis zu 1,5 Prozentpunkte. Zum Vergleich: Eine 250.000 Euro teure Immobilie verteuert sich dadurch um bis zu 3.750 Euro.

Am höchsten ist die Grunderwerbsteuer damit in Schleswig-Holstein. Sie steigt von aktuell 5,0 Prozent auf 6,5 Prozent. Nur einen halben Punkt niedriger fällt sie mit 6,0 Prozent in Berlin aus und damit einen Punkt höher als bislang. Von 4,5 auf 5,0 Prozent klettert die Grunderwerbsteuer in Bremen und Niedersachsen, wobei in Niedersachsen der formale Landtagsbeschluss noch fehlt; aber der soll im Dezember kommen.

Rückblick: Bis zum Jahr 2006 betrug die damals bundeseinheitliche Grunderwerbsteuer 3,5 Prozent. In den folgenden Jahren haben die Bundesländer frei über den Steuersatz bestimmen können. Folge: Nur noch in Bayern und Sachsen liegt er weiterhin bei 3,5 Prozent.

Günstiges Baugeld federt hohe Grunderwerbsteuer ab

An der höheren Grunderwerbsteuer können Immobilienkäufer kaum etwas ändern. Um steigende Belastung zu umgehen, können sie aber nach Einsparmöglichkeiten bei der Finanzierung suchen. Angebote gründlich zu vergleichen ist dabei oberstes Gebot. Schon ein Zinsvorteil von 0,2 oder 0,3 Prozentpunkten kann bei einer langen Hypothekenlaufzeit mehrere tausend Euro Zinsen sparen und so die höhere Grunderwerbsteuer locker ausgleichen.

Hypothekendarlehen für durchschnittlich 2,7 Prozent Zinsen

Das anhaltende Zinstief spielt Immobilienkäufern in die Hände. Obwohl die Bauzinsen zuletzt rund einen halben Prozentpunkt gestiegen sind, liegt das Zinsniveau noch immer weit unter dem langjährigen Durchschnitt. Der Biallo-Baugeldindex weist für zehnjährige Hypothekendarlehen aktuell einen Durchschnittszins von 2,7 Prozent aus. Vor 60 Monaten fand sich der Index noch bei knapp fünf Prozent.

Ein zehnjähriges Baudarlehen über 200.000 Euro verursacht dadurch bei zwei Prozent Anfangstilgung heute insgesamt rund 40.000 Euro weniger Zinskosten als damals. Wer einen Top-Anbieter wählt, kann sogar noch mehr sparen. Geldhäuser wie Comdirect, Huk Coburg, National Bank oder Commerzbank bieten Baufinanzierungen bereits ab 2,4 Prozent Sollzins.

In unserem Baugeldvergleich sehen Sie, welcher Anbieter aktuell Top-Zinsen verlangen und wie viel Sie dadurch im Vergleich zu einem teuren Anbieter sparen.