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Alsdorf: Verbraucherzentrale gibt Tipps rund um das Thema häusliche Betreuung

Alsdorf : Verbraucherzentrale gibt Tipps rund um das Thema häusliche Betreuung

Pflegebedürftige an 24 Stunden pro Tag in ihrer Wohnung zu betreuen - das ist für Angehörige meist nicht ohne Hilfe von außen zu leisten.

Oft kommen dabei auch Pflegekräfte aus dem Ausland ins Spiel. Zu diesem Thema gibt die Verbraucherzentrale Tipps in einer Broschüre: „Hilfe rund um die Uhr - (l)egal durch wen?”

Broschüre liegt bereit

Das Heft ist auch in der Beratungsstelle in Alsdorf, Bahnhofstraße 36-38, erhältlich. Viele pflegedürftige Menschen möchten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und nicht in ein Heim umziehen. Wenn die Versorgung rund um die Uhr nicht von Angehörigen gewährleistet werden kann, muss nach Alternativen gesucht werden.

Der Einsatz von ausländischen Pflegekräften, insbesondere aus Osteuropa, erscheint zunächst eine preisgünstige Möglichkeit zu sein. Er birgt aber Risiken, beispielsweise ist die Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bürger aus osteuropäischen EU-Beitrittsstaaten zurzeit ausgesetzt. Diese benötigen daher stets eine Arbeitserlaubnis für die Aufnahme einer Beschäftigung in Deutschland. Anderenfalls liegt eine illegale Beschäftigung vor. Auch deutsche Pflegedienste bieten eine Versorgung rund um die Uhr an. Sie sind in der Regel von den Pflegekassen zugelassen und unterliegen entsprechenden Qualitätsanforderungen und Qualitätsprüfungen. Zudem zahlen die Pflegekassen - bei Vorliegen einer Pflegestufe - Pflegesachleistungen bis zu einem Höchstsatz von 1470 Euro bei Pflegestufe III.

Infos am Telefon

Fragen rund um das Thema beantworten die Pflegeberater der Verbraucherzentrale unter 02404/919856 oder 02403/802589.