Hamburg : Babybilder an Kollegen sollten so dezent wie möglich sein
Hamburg Kaum ist der Sohn oder die Tochter auf der Welt, schicken die stolzen Eltern die ersten Schnappschüsse im Kollegenkreis herum. Dabei sollten Beschäftigte vor dem Senden aber ganz genau überlegen, wie viel sie preisgeben.
Unangemessen sind zum Beispiel erste Aufnahmen aus dem Krankenhaus, auf denen die Mutter den Nachwuchs gerade stillt. „Es darf nichts Kompromittierendes drauf sein”, warnt Imme Vogelsang von Etikette Trainer International.
Mit offenherzigen Babynachrichten bringen sich nicht nur die Eltern in die Bredouille, sondern auch die Kollegen in Verlegenheit: Die wissen nämlich häufig nicht, wie sie auf sehr private Aufnahmen reagieren sollen.
Wer unbedingt Bilder vorzeigen möchte, sollte sich für eine Einzelaufnahme des Babys entscheiden. Ein Muss sei das aber nicht. „Man kann auch einfach eine offizielle Geburtsanzeige an die Firma schicken.”
Gut überlegen sollten sich Arbeitnehmer auch, an welche Adressaten sie Bilder des Neugeborenen schicken. „Den Vorgesetzten muss man nicht unbedingt einschließen”, sagt Vogelsang - außer, es bestehe ein sehr gutes und langjähriges Verhältnis zum Chef.