Dreiländerschmeck : Statt Leber kommt Rote Beete auf den Teller
Rote Beete statt Leber: Ursula Schlebusch hat ein traditionelles Rezept so abgewandelt, dass es den Geschmack von vielen Menschen trifft.
In der traditionellen Küche des Dreiländerecks kam früher oft gebratene Leber mit braunen Zwiebeln und geschmolzenen Äpfeln auf den Teller. Viele Menschen mögen jedoch keine Leber, sodass dieses alte Gericht immer seltener gekocht wird. Ursula Schlebusch aus Aachen hat das Rezept so umgewandelt, dass es auch ohne Leber köstlich schmeckt: mit roter Beete, denn diese ist der Leber nicht nur farblich ähnlich, sie schmeckt auch genau wie die Leber ein wenig erdig. „Das Rezept sieht durch die verschieden Farben sehr köstlich aus, und so schmeckt es auch. Man kann unfassbar viele Apfelscheiben essen – sie reichen nie!“, verspricht Frau Schlebusch.
Zutaten für vier Personen
- 8 Rote Beete
- 8 Äpfel
- 4 große Zwiebeln
- 16 mittelgroße Kartoffeln
- circa ½ Liter Milch
- 1 Becher saure Sahne oder Schmand
- Butter
- Salz
- Muskatnuss
Zubereitung
- Die Rote-Beete-Knollen schälen und anschließend in einem Topf vollständig mit kaltem Wasser bedecken. Dann bei geschlossenem Deckel das Wasser zum Kochen bringen, die Hitze herunternehmen und etwa 30 Minuten ohne Deckel köcheln lassen, bis sie weich sind. Alternativ können natürlich auch vorgekochte und vakuumierte Knollen verwendet werden. Diese müssen dann nur erwärmt werden.
- Kartoffeln waschen, schälen und circa 20 Minuten kochen, bis sie weich sind. Anschließend mit der Milch zu Püree verarbeiten und mit Salz abschmecken. Wer mag, kann ein bisschen geriebene Muskatnuss einrühren.
- Eine große Zwiebel pro Person in feine Ringe schneiden und mit Butter in der Pfanne hellbraun rösten.
- Die Äpfel in Scheiben schneiden und sanft in Butter braten, bis sie weich sind. Anschließend leicht salzen.
- Die Rote Beete vierteln und mit Püree auf dem Teller anrichten, die Zwiebeln auf den Püree legen, daneben die Apfelscheiben. Auf oder neben die Rote Beete kommt ein großer Löffel saure Sahne oder Schmand und ein bisschen Salz.