Berlin : Mehr als 90 Prozent der Bafög-Anträge sind unvollständig ausgefüllt
Berlin Immer wieder kommt es bei der Bearbeitung von Bafög-Anträgen zu Verzögerungen. Ursache ist dafür nur zum Teil der derzeit hohe Andrang an den Hochschulen. Oft führen unvollständige Bafög-Anträge zu einer nur schleppenden Bearbeitung.
Mehr als 90 Prozent der Formulare seien unvollständig ausgefüllt sind, teilt das Deutsche Studentenwerk im „DSW Journal” (Ausgabe 3/2013) mit. In der Regel fehlten vor allem die Einkommensnachweise der Eltern, erklärt Stefan Grob vom Deutschen Studentenwerk. Um Verzögerungen zu verhindern, rät er deshalb, frühzeitig auf die Eltern zuzugehen.
In einigen Bundesländern ist es inzwischen auch möglich, den Bafög-Antrag online zu stellen. Bislang nutzen in den beteiligten Bundesländern aber nur rund 15 Prozent der Antragsteller diese Möglichkeit. Wer die Gelegenheit hat, sollte das aber ruhig machen. Die Online-Anträge seien fast immer vollständig und können somit schnell bearbeitet werden. Häufig können Nutzer gar nicht weiterklicken, wenn eine Angabe fehlt.