1. Leben
  2. Mobilität

Rüsselsheim: Opel Grandland X Ultimate: Neues Topmodell mit dickem Diesel

Rüsselsheim : Opel Grandland X Ultimate: Neues Topmodell mit dickem Diesel

Crossland X, Mokka X, Grandland X - das Trio der X-Familie hat sich zu einem wesentlichen Baustein der Absatzzahlen von Opel entwickelt. „Die drei Baureihen machen inzwischen 30 Prozent des Verkaufsvolumens aus“, berichtet Jürgen Keller, Direktor Vertrieb, Marketing und Aftersales des Rüsselsheimer Autobauers, der inzwischen unter dem französischen PSA-Dach beheimatet ist.

Europaweit seien seit Ende 2017 allein für den Grandland X um die 70.000 Bestellungen eingegangen. Und von den 36.600 verkauften Einheiten in den ersten beiden Monaten des Jahres 2018 („der beste Wert für diesen Zeitraum seit zehn Jahren“, so Keller) hätten 9740 ein X im Namen. „Die neuen Modell schlagen sich gut“, bestätigt der Vertriebschef damit indirekt auch erste Erfolge der Zusammenarbeit mit PSA.

Schließlich stehen Crossland X und Grandland X auf der Plattform, die bei Peugeot Basis für die Modelle 2008 und 3008 sind. Da sich nach Kellers Worten 75 Prozent aller Kunden für besonders hochwertige Ausstattungen entscheiden würden und es immer wieder Fragen nach einem stärkeren Diesel oberhalb des 1,6-Liter-Selbstzünders (120 PS) gegeben habe, biete Opel mit dem 4,48 Meter langen Grandland X Ultimate nun eine entsprechende neue Variante an.

Unter der Haube werkelt dabei ein 177 PS starker Zweiliter-Diesel, der mit einer neuen Achtgang-Automatik kombiniert ist. Das Triebwerk arbeitet leise, zieht in allen Drehzahlbereichen kräftig durch. Dafür steht das Drehmoment von 400 Newtonmetern (Nm) bei 2000 Umdrehungen. In etwas mehr als neun Sekunden geht es aus dem Stand auf Tempo 100. In der Spitze sind 214 Kilometer pro Stunde (km/h/Werksangaben) möglich. Den Verbrauch des Selbstzünders, bei dem die Abgasnachbehandlung über einen SCR-Katalysator und Harnstoffeinspritzung (17 Liter AdBlue-Tank) erfolgt und der die Abgasnorm EU 6d-Temp erfüllt, gibt Opel mit 4,8 Litern an. Die Federung erweist sich bei ersten Fahreindrücken eher komfortabel als straff, kurvige Passagen nimmt der SUV gleichwohl souverän.

Zur Ausstattung des Ultimate mit der Top-Motorisierung (Preis: 42.610 Euro) zählen LED-Scheinwerfer (adaptives Fahrlicht), Navigationssystem, Tempomat, Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung, Spurassistent, Verkehrsschild- und Müdigkeitserkennung, 360-Grad-Kamera, Parkassistent, Beheizbare Windschutz und Lenkrad beheizbar, Sitzheizung vorne und hinten, zertifizierte Ergonomie-Sitze vorn sowie 19-Zoll-Aluräder. Zu haben ist der Grandland X nach wie vor mit einem 1,2-Liter-Benziner (130 PS) samt Sechsgang-Getriebe (Einstiegspreis 23.700 Euro) sowie einem 1,6-Liter-Diesel mit 120 PS (ab 26.500 Euro).

Im Laufe des Jahres wird der kleinere Diesel von einem 1,5-Liter-Selbstzünder ersetzt, der wahlweise 100 PS oder 130 PS leistet. Für den Einstiegs-Benziner wird es später im Jahr eine Achtgang-Automatik geben, die dann auch mit dem neu ins Programm kommenden 180 PS starken 1,6-Liter-Benziner kombiniert wird. 2019 schließlich wird es im Grandland X den ersten Plug-in-Hybrid von Opel geben.

(amv)