Besucherparkkarten können sich schnell lohnen
Die Besucherkarten können bei der zuständigen amtlichen Behörde beantragt werden. Das geht meist per Mail, Post oder Fax. Oft reicht dafür ein Beleg, dass man in der Bewohnerparkzone gemeldet ist, etwa eine Kopie des Personalausweises oder der Meldebescheinigung.
Besucherparkkarten für Anwohnerparkzonen können sich relativ schnell rentieren. Ob es sich lohnt, zeigt eine einfach Kalkulation, sagt Daniel Tolksdorf vom ADAC Berlin-Brandenburg. Wiegen die Kosten für die Besucherkarte die anfallenden Parkgebühren auf? Und wie weit entfernt liegen die nächsten freien Parkplätze? Soll das Auto in der Besuchszeit genutzt werden, oder kann es stehen bleiben? Falls es längere Zeit einfach parkt, ist es unter Umständen ratsam, einmal den weiteren Weg von den freien Parkzonen zur Wohnung in Kauf zu nehmen.
Die Behörden veranschlagen mitunter eine Wartezeit von zwei Wochen. „Man sollte die Karte so früh wie nur möglich beantragen”, empfiehlt Tolksdorf. Denn manchmal seien Behörden sehr schnell, unter Umständen kann es aber auch mal länger dauern.
Viele Städte bieten Besuchervignetten, aber nicht alle: Köln, Stuttgart und München sind Beispiele, wo es keine solchen Karten gibt. In Berlin dagegen können verschiedene Vignetten gekauft werden: Die kosten zwischen 10,20 Euro (für drei Tage) und 25 Euro (für einen Monat). Hier ist es aber Voraussetzung, dass der Antragsteller über einen Bewohnerparkausweis verfügt.