Die Bundeskanzler seit 1949
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Die Bundeskanzler seit 1949
Foto: dpa/Grafik: juke 01.06.2021
Konrad Adenauer war der erste Bundeskanzler im Jahr 1949. Seitdem regierten sieben Männer die deutsche Bundesrepublik. Seit 2005, als erste Frau, sitzt Angela Merkel auf dem Regierungsposten. Zusammen mit dem Bundesminister bildet sie die deutsche Bundesregierung und bestimmt laut Verfassung die Richtlinien der Politik. Die Wahl zum Bundeskanzler findet alle vier Jahre statt. In unserer Bildergalerie stellen wir die deutschen Bundeskanzler seit 1949 vor.
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Die Bundeskanzler seit 1949
Foto: dpa/Grafik: juke Die promovierte Physikerin und Politikerin Angela Merkel ist seit dem 22. November 2005 Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Nach sieben Männern ist sie die erste Frau an der Spitze der Regierung. In ihrer Amtszeit wurde der Staatshaushalt saniert, die Unternehmenssteuern gesenkt und in langfristige Projekte investiert. Ende 2008 endete die positive Entwicklung und Deutschland rutschte in eine Wirtschaftskrise, welche sie nicht einfach überstehen sollte. Neben nachhaltiger wirtschaftlicher Stabilität macht sich Angela Merkel für eine Energiewende stark.
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Die Bundeskanzler seit 1949
Foto: dpa/Grafik: juke Vom Ministerpräsidenten zum Bundespräsidenten: Der deutsche SPD-Politiker Gerhard Schröder wurde 1998 zum siebten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Seine Kanzlerzeit bis 2005 kennzeichnete unter anderem der Nato-Einsatz im Kosovo und der Ausstieg aus der Kernenergie.
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Die Bundeskanzler seit 1949
Foto: dpa/Grafik: juke Die deutsche Wiedervereinigung machte ihn zum „Kanzler der Einheit“: Während seiner 16-jährigen Amtszeit von 1982 bis 1998 sorgte seine Regierung unter anderem für einen kräftigen wirtschaftlichen Aufschwung, die Einführung des Erziehungsurlaubs und die Einführung der Pflegeversicherung.
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Die Bundeskanzler seit 1949
Foto: dpa/Grafik: juke Helmut Schmidt wurde am 16. Mai 1974 zum fünften Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Die größten Herausforderungen des deutschen SPD-Politikers während seiner Kanzlerzeit waren bis 1982 die Wirtschafts- und Ölkrise und der Terrorismus der Rote Armee Fraktion.
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Die Bundeskanzler seit 1949
Foto: dpa/Grafik: juke Willy Brandt war der erste sozialdemokratische Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kanzlerschaft begann am 21. Oktober 1969 und endete nur viereinhalb Jahre später 1974. Als erster Regierungschef fuhr er in die DDR und nach Israel, als Widerständler kniete er vor deutscher Schuld. An die Deutsche Einheit glaubte Brandt Ende der 1980er erst, als sie abzusehen war.
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Die Bundeskanzler seit 1949
Foto: dpa/Grafik: juke Noch unter der Regierung von Ludwig Erhard wurde Kurt Georg Kiesinger im Jahr 1966 zum Kanzlerkandidaten gewählt. Er war der erste Bundeskanzler, der mit einer Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD regierte. Ein Jahr vor seinem Amtsende verabschiedete der Bundestag 1968 die Notstandsgesetze.
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Die Bundeskanzler seit 1949
Foto: dpa/Grafik: juke Der Mann mit der Zigarre: Nur einen Tag nach Konrad Adenauers Rücktritt wurde im Jahr 1963 der deutsche Politiker Ludwig Erhard zum zweiten Bundeskanzler der BRD gewählt. Sein Ziel während seiner kurzen Amtszeit von nur drei Jahren war „Wohlstand für alle“. Am 1. Dezember 1966 trat Erhard zurück.
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Die Bundeskanzler seit 1949
Foto: dpa/Grafik: juke „Heute, am 23. Mai 1949, beginnt ein neuer Abschnitt in der wechselvollen Geschichte unseres Volkes.“ Mit diesen Worten verkündete Konrad Adenauer als Präsident des Parlamentarischen Rats das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Ursprünglich nur als Übergangsgesetz geplant, gilt es bis heute als Fundament der deutschen Demokratie. Sein Vorsitz im Parlamentarischen Rat bereitete ihm wenig später den Weg zum ersten gewählten Bundeskanzler. In dieser Stellung prägte er maßgeblich die politische Ausrichtung der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit. Adenauer war 14 Jahre im Amt. Am 19. April 1967 starb er im Alter von 91 Jahren.
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