Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Lefteris Pitarakis 17.10.2019
Seit über einer Woche läuft die Militäroffensive der Türkei in Syrien. In Nordsyrien, an der Grenze zur Türkei, bekämpft Staatspräsident Erdogan die Kurzenmiliz YPG, da sie aus Sicht der Türkei eine Terrororganisation sind. Dabei wurde auch die nordsyrische Stadt Ras al-Ain von türkischen Streitkräften bombadiert (Bild).
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Lefteris Pitarakis Rauch über der syrischen Stadt Ras- al-Ain. In einer Rede betonte Erdogan, dass die Offensive „von selbst enden“ wird, sobald die Kurdenmilizen ihre Waffen niederlegten und das für die sogenannte Sicherheitszone vorgesehene Gebiet verließen.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Lefteris Pitarakis Trotz des Angriffs auf die Stadt Ras al-Ain habe die von der YPG geführten Syrischen Demokratischen Kräfte die Stadt zurückerobert. Das gab die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag bekannt.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: obs/Ritzau Scanpix Die Kämpfe betreffen Tausende von Zivilisten. Mit ihren wenigen Habseligkeiten flüchten Menschen aus der Stadt Ras al-Ain, in Nordostsyrien. Nach der neuen Gewalteskalation sind mittlerweile mehr als 160.000 Syrer auf der Flucht.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Emrah Gurel Ein Lastwagen der türkischen Streitkräfte, der gepanzerte Personentransporter transportiert, überquert nahe der Stadt Karkamis in der Provinz Gaziantep die Grenze zu Syrien. Ziel der Militäroffensive Erdogans ist eine sogenannte Sicherheitszone entlang der türkisch-syrischen Grenze, aus der die Kurdenmiliz vertrieben werden soll.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Hussein Malla Ein Arbeiter baut ein Zelt in einem Flüchtlingslager nördlich von Mossul auf. Das Lager wurde vor zwei Jahren geschlossen und wird nun wieder aufgebaut, um einige hundert syrische Flüchtlinge aufzunehmen, die durch die türkische Militäroffensive in Nordsyrien von dort vertrieben wurden.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Hussein Malla Eine syrische Frau, die durch die türkische Militäroperation im Nordosten Syriens vertrieben wurde, im Lager Bardarash. Die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), befürchtet, dass die Lage weiter eskaliert und betont, dass die humanitäre Hilfe vor Ort dramatisch unterfinanziert ist.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Hussein Malla Rund 2000 Meschen sind laut UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) auf dem Weg zur irakischen Grenze.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Emrah Gurel Bauern ernten Baumwolle nahe der syrischen Grenze, während im Hintergrund in einem Sammelraum türkische Soldaten mit Panzern stehen. Laut UNO-Flüchtlingshilfe stehen nur rund ein Drittel der benötigten Mittel zur Verfügung, um die Menschen vor Ort mit den notwendigsten Hilfsgütern zu versorgen.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Emrah Gurel Türkische Soldaten in einem Sammelraum nahe der syrischen Grenze auf Panzern. Angesichts der türkischen Offensive im Nordosten Syriens haben die von Kurden angeführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ausgesetzt.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Lefteris Pitarakis Die Stadt Ras al-Ain ist von den türkischen Anschlägen gezeichnet. Der IS habe sich nun an vielen Orten neu organisiert, warnte Maslum Abdi, Kommandeur der SDF. Rund 12.000 IS-Mitglieder und ihre Angehörigen befänden sich noch in der Region. Auch die von den USA angeführte Anti-IS-Koalition schätzte die Zahl der IS-Angehörigen in Syrien und im Irak im Juni noch auf 14.000 bis 18.000 Personen.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Jacquelyn Martin Mike Pence (2.v.r), Vizepräsident der USA, und Mike Pompeo (2.v.l), Außenminister der USA, kommen auf der Andrews Air Force Base an, bevor sie in die Türkei reisen. US-Vizepräsident Pence und US-Außenminister Pompeo versuchen in Ankara den türkischen Präsidenten Erdogan zum Stopp der Syrien-Offensive zu bewegen.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Lefteris Pitarakis Die türkischen Angriffe auf die Stadt Ras al-Ain hinterlassen deutliche Spuren. US-Präsident Donald Trump die türkische Offensive erst möglich gemacht, indem er aus dem betroffenen Grenzgebiet US-Soldaten abzog. Seitdem bewegen sich seine Stellungnahmen zwischen krassen Drohungen gegen die Wirtschaft der Türkei und relativierenden Stellungnahmen wie einer vom Mittwoch, wonach der Konflikt sowieso nicht das Problem der USA sei.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Lefteris Pitarakis Ein Fernsehjournalist spricht auf einer Anhöhe in ein Handy, während im Hintergrund Rauch zu sehen ist, der über der syrischen Stadt Ras al-Ain nach einem Bombardement durch die türkischen Streitkräfte aufsteigt.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Lefteris Pitarakis Auf dem von der türkischen Seite der türkisch-syrischen Grenze aufgenommenen Foto feuern türkische Streitkräfte Raketen auf Ziele in der syrischen Stadt Ras al-Ain.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Juma Mohammad Kämpfer der Freien Syrischen Armee (FSA) schließen sich türkischen Truppen für eine Militäroffensive in Nordsyrien an.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Stringer Bewaffnete syrische Soldaten halten sich in einer Militärbasis in der Stadt Manbidsch in Nordsyrien auf. Die syrische Armee übernahm am Dienstag, 15. Oktober, die volle Kontrolle über Manbidsch, Tage nachdem sie mit den kurdischen Streitkräften in diesem Gebiet eine Vereinbarung getroffen hatte, um die Stadt vor einem türkischen Militärangriff zu bewahren.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Stringer Syrer halten eine syrische Nationalflagge und feiern den Einzug syrischer Soldaten in die Stadt Manbidsch in Nordsyrien.
-
Immer mehr Menschen fliehen vor Bombenangriffen
Foto: dpa/Emrah Gurel Rauschwaden steigen an der Grenze zu Syrien nach Angriffen des türkischen Militärs auf. Der türkische Präsident Erdogan hat eine Schlichtung der Konflikte mit den kurischen Soldaten abgelehnt und setzt seine Militäroffensive in Nordsyrien fort.
-