Sessionsauftakt am Montag : Zum Karnevalsbeginn 1000 Polizisten in Köln
Köln/Düsseldorf Wenn in Düsseldorf der Hoppeditz erwacht und sich in Köln ein neues Dreigestirn formiert, dann kann das nur eines heißen: Die närrische Saison kündigt sich an. Und das bedeutet nicht unbedingt nur Spaß und gute Laune.
In den rheinischen Karnevalshochburgen beginnt am Montag um elf Uhr elf die närrische Zeit. Allerdings erstmal nur für einen Tag - so richtig los geht es dann erst im neuen Jahr. In Düsseldorf erwacht nach neunmonatigem Tiefschlaf um elf Uhr elf der Obernarr Hoppeditz.
In Köln präsentiert sich ein neues Dreigestirn. Dort werden traditionell die meisten Besucher erwartet. In der Vergangenheit kam es dabei nicht selten zu unschönen Szenen wie Trink-Exzessen, Schlägereien, sexuellen Übergriffen und ungebremstem Wildpinklertum.
Dieses Jahr kündigt ein Polizeisprecher an: „Wer nach Köln kommt und meint, er kann hier Karneval mit Aggression feiern, der bekommt von uns die gelbe oder rote Karte.“ Gelb sei Platzverweis, rot Ingewahrsamnahme. Die Polizei werde mit 1000 Beamten vor Ort sein. Dass der elfte Elfte diesmal auf einen Montag falle, müsse nicht zwangsläufig bedeuten, dass weniger Besucher kämen, so der Sprecher.