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Aachen: „Westpol“: NRW soll weitere Kunstverkäufe planen

Aachen : „Westpol“: NRW soll weitere Kunstverkäufe planen

Das Land Nordrhein-Westfalen plant womöglich die Veräußerung weiterer Kunstwerke, die sich im Besitz landeseigener Einrichtungen befinden - darunter auch solche aus Kornelimünster.

Nach Informationen des WDR-Magazins „Westpol“ geht es dabei um die Sammlung der ehemaligen Landesbank WestLB, heute Portigon, sowie einzelne Werke der Kunstsammlung „Kunst aus NRW — Förderankäufe seit 1945“ in der ehemaligen Reichsabtei Aachen-Kornelimünster.

Der Autor des Beitrags, Bernd Neuhaus, bezieht sich dabei auf Nachfrage unserer Zeitung auf zwei Informationsquellen aus den rot-grünen Landtagsfraktionen. Danach wird erwogen, einzelne „Schätze“ aus Kornelimünster zu verkaufen, um den weiteren Ankauf junger Kunst finanzieren zu können.

Der Aachener Grünen-Fraktionschef im NRW-Landtag, Reiner Priggen, legt im Übrigen Wert auf die Feststellung, niemals Aussagen über derartige Pläne zu Kornelimünster geäußert zu haben. Laut „Westpol“ hat die Düsseldorfer Kunsthändlerin Marianne Pannen unterdessen im Interview erklärt, dass die gesamte Kunstsammlung des Kasino-Betreibers Westspiel GmbH Auktionshäusern zum Verkauf angeboten worden sei.

(eho)