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Vier Tote bei Unfall auf Würselener Straße in Stolberg

Zwei Autos fahren ineinander : Vier Menschen sterben bei Unfall in Stolberg

Der furchtbare Verkehrsunfall, der sich in der Nacht auf Samstag auf der Würselener Straße ereignet hat, wirft weiterhin viele Fragen auf. Auch am Sonntag konnte die Polizei noch keine näheren Angaben zu Ursache und genauerem Hergang der Tragödie machen, bei der vier Menschen starben und zwei Personen schwer verletzt wurden.

Um kurz nach 1 Uhr nachts waren zwei Autos auf der Landstraße zwischen Verlautenheide und Stolberg-Atsch frontal zusammengeprallt. Bei der Kollision kamen eine 44-jährige Stolbergerin und ihre beiden Kinder, ein 17-Jähriger und dessen 16-jährige Schwester ums Leben. Der Opel fing sofort Feuer und brannte vollständig aus, bevor Rettungskräfte vor Ort sein konnten.

Wer am Steuer des Wagens saß, blieb auch am Sonntag unklar. Der junge Mann war bereits im Besitz eines Führerscheins und hätte demzufolge in Begleitung seiner Mutter fahren dürfen.In dem zweiten Pkw waren laut Polizei vier junge Erwachsene aus Alsdorf, Würselen, Aachen und Herzogenrath unterwegs.

Durch die Wucht der Kollision wurde der BMW völlig zerstört und in den Straßengraben geschleudert. Eine 21-jährige Beifahrerin aus Alsdorf erlitt bei dem Zusammenstoß derart schwere Verletzungen, dass sie kurz darauf im Krankenhaus starb. Der 20-jährige Fahrer sowie die beiden anderen Beifahrer, eine 20-jährige Frau und ein 22-jähriger Mann, mussten ebenfalls mit schwersten Verletzungen in die Klinik gebracht werden. Auch am Sonntag konnten sie laut Polizei noch keine näheren Angaben zum Verlauf des Unfalls machen, erklärte Polizeisprecherin Dana Zimmermann.

 Ein Auto brannte nach dem Aufprall völlig aus, das andere war regelrecht zerfetzt worden.
Ein Auto brannte nach dem Aufprall völlig aus, das andere war regelrecht zerfetzt worden. Foto: dmp press (Ralf Roeger)/Ralf Roeger

Erst gegen 19 Uhr konnte die Würselener Straße im Bereich des Unfalls wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Angehörigen der Unfallopfer und auch maßgeblich an den Rettungsarbeiten beteiligte Polizisten und Feuerwehrleute werden derzeit seelsorgerisch betreut, sofern sie dies wünschen, erklärte die Polizeisprecherin.
Hinweis: Der 22-jährige Beihrer im BWM starb zwei Tage nach dem Unfall im Krankenhaus.

(red/pol/dpa)