Ermittlungen aufgenommen : Vergewaltigung im Kölner Stadtwald vielleicht nur vorgetäuscht
Köln Die Vergewaltigung einer Joggerin im Kölner Stadtwald ist möglicherweise nur vorgetäuscht worden.
Obwohl weiter in alle Richtungen ermittelt werde, sei nicht auszuschließen, dass die Frau die Tat vorgetäuscht oder sich diese anders als von ihr dargestellt zugetragen haben könnte, teilte die Polizei am Montag mit. Vor diesem Hintergrund sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts des Vortäuschens einer Straftat aufgenommen worden.
Die Frau hatte angegeben, am vergangenen Mittwochmorgen zwischen 8.45 Uhr und 9.00 Uhr vergewaltigt worden zu sein. Der unbekannte Täter sprach sie demnach in der Nähe des bekannten Ausflugslokals „Haus am See“ am Decksteiner Weiher an, bedrohte sie, führte sie in ein angrenzendes Waldstück und vergewaltigte sie dort. Die Polizei hatte daraufhin im Tatortbereich Fahndungsplakate aufgehängt und nach Zeugen gesucht.