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Coronavirus an Schulen: Schüler aus Würselen klagen gegen Testpflicht

Coronavirus an Schulen : Schüler aus Würselen klagen gegen Testpflicht

Am nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster sind weitere Klagen zur Testpflicht an Schulen eingegangen. Nachdem sich Anfang der Woche bereits ein Schulträger in freier Trägerschaft aus dem Kreis Euskirchen an das OVG gewandt hatte, sind jetzt neun Klagen von Schülern in Münster eingegangen.

Nach Angaben einer Gerichtssprecherin kommen drei der Schüler, die von ihren Eltern vertreten werden, ausWürselen. Weitere Schülerinnen oder Schüler kommen aus Löhne, Paderborn, Lippstadt, Herford, Bad Oeynhausen (alle Ostwestfalen) sowie Solingen im Bergischen Land.

Schüler, die keinen negativen Nachweis vorweisen können und einen Corona-Test verweigern, müssen nach Vorgaben des Landes vom Unterricht ausgeschlossen werden. Derzeit gibt es in NRW mit Ausnahmen der Abschlussklassen seit den Osterferien allerdings keinen Präsenzunterricht.

Wie geht es ab Montag weiter?

Das OVG wird nach Angaben einer Sprecherin frühestens in der kommenden Woche über die Frage entscheiden. Das Land hat noch bis Freitag Zeit für eine Stellungnahme.

Schon am Mittwochnachmittag wird sich NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) generell dazu äußern, wie es kommende Woche an den Schulen in NRW weitergehen wird. Sollte es ab Montag zu einer Rückkehr für weitere Klassen in den Präsenzunterricht im Wechselbetrieb gehen, müssten sich alle Schüler zwei Mal pro Woche testen. So hatte es das Ministerium vergangene Woche angekündigt.

(dpa)