Vereidigung : Rund 2700 Polizeianwärter gehen Ausbildung an
Köln In der Kölner Lanxess Arena schwören die angehenden Polizistinnen und Polizisten auf die Landesverfassung. Mit dabei: Viele Angehörige und ein Ministerpräsident.
Rund 2700 künftige Polizistinnen und Polizisten haben am Dienstag in Köln den Eid auf die Landesverfassung abgelegt. Die angehenden Beamten schworen, dass sie Verfassung und Gesetze befolgen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werden, wie das Düsseldorfer Innenministerium am Dienstag mitteilte. Anwesend waren Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul (beide CDU). Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie konnten auch Angehörige wieder die Zeremonie verfolgen. Sie fand in der Kölner Lanxess Arena statt.
Laut Ministerium sagte Reul den angehenden Polizisten und Polizisten, sie seien nun Teil einer Institution, der die Menschen vertrauten. Sie würden gerufen, „wenn es hart auf hart kommt, wenn es um Leben oder Tod geht“. Das sei ein Auftrag, eine Bürde, aber auch eine große Ehre.
Rund 12.000 junge Menschen bewerben sich in NRW jährlich für den Polizisten-Beruf. Die am Dienstag Vereidigten absolvieren ein duales Bachelor-Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung. Neben der Theorie steht Praxis auf dem Programm. Die Ausbildung dauert drei Jahre.