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Uniklinik Aachen: Neuer Direktor der Klinik für Psychiatrie

Uniklinik Aachen : Neuer Direktor der Klinik für Psychiatrie

Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an der Aachener Uniklinik hat einen neuen Direktor und Lehrstuhlinhaber: Prof. Thomas Frodl ist aus Magdeburg nach Aachen gewechselt.

Der neue Klinikdirektor ist damit Nachfolger von Prof. Frank Schneider, der zum 1. November 2018 als Vorstandsvorsitzender von der Uniklinik der RWTH Aachen an das Düsseldorfer Universitätsklinikum gewechselt war. Seitdem hatte Prof. Irene Neuner die Klinik kommissarisch geleitet.

Thomas Frodl hat Medizin an der Freien Universität Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München studiert. Seine Karriere begann der 52-Jährige als Assistenzarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der LMU. Er promovierte im Jahr 2000 und habilitierte sich 2005. Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie übernahm 2008 einen Lehrstuhl an der Klinik für Psychiatrie der medizinischen Fakultät des Trinity College Dublin. 2010 wurde er Ärztlicher Leiter der psychiatrischen Kliniken Dublin-Süd-West.

2012 wechselte Frodl zurück nach Deutschland und wurde Chefarzt in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Regensburg, wo ihm zudem auch eine außerplanmäßige Professur verliehen wurde. 2015 wurde Frodl Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Magdeburg, 2016 zusätzlich Studiendekan der dortigen medizinischen Fakultät.

 Prof. Thomas Frodl ist neuer Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an der Aachener Uniklinik.
Prof. Thomas Frodl ist neuer Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an der Aachener Uniklinik. Foto: Uniklinik RWTH Aachen

Frodls Schwerpunkte liegen in der Diagnostik und Behandlung von Depressionen, Trauma-Folgestörungen, Psychosen, Suchterkrankungen und Demenzen. In seiner wissenschaftlichen Tätigkeit fokussiert er sich auf das Zusammenspiel von Stressfaktoren, persönlichen Stärken und erblichen Faktoren im Rahmen der Entwicklung psychischer Gesundheit und Krankheit.

(red)