Immer mehr Übegriffe : Meldesystem für Gewalt gegen Einsatzkräfte gestartet
Düsseldorf Angriffe auf Rettungskräfte nehmen in NRW immer weiter zu. Ein neu eingeführtes Meldesystem ermöglicht es Betroffenen, diese online zu melden.
Die Landesregierung hat ein neues Meldesystem für Gewalt gegen Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehren in Betrieb genommen. Zwölf Kreise und kreisfreie Städte testen es seit Montag in einer Pilotphase, wie die Regierung mitteilte. Körperliche Angriffe, verbale und non-verbale Übergriffe sowie Sachbeschädigungen könnten künftig online gemeldet werden.
Angriffe auf diejenigen, die uns schützen und dienen, könne und werde man niemals akzeptieren, teilte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) mit. „Wir sind es den Einsatzkräften schuldig, dass wir uns um sie kümmern“, so Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).
Genutzt werden kann das System nun von den Einsatzkräften in Bochum, Krefeld, Hamm, Duisburg und Düsseldorf sowie in den Kreisen Heinsberg, Herford, Mettmann, Lippe, Minden-Lübbecke, Warendorf und der Städteregion Aachen.