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Nach Vorfall in Kassel: Keine landesweite Absage von Karnevalsumzügen in NRW

Nach Vorfall in Kassel : Keine landesweite Absage von Karnevalsumzügen in NRW

Nach einem Vorfall mit einem Auto beim Rosenmontagszug im nordhessischen Volkmarsen ist in NRW keine landesweite Absage von Karnevalsumzügen geplant.

Die Kreispolizeibehörden in Nordrhein-Westfalen seien auf den Vorfall hingewiesen und gebeten worden, ihn in die jeweilige Lagebeurteilung einzubeziehen, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums am Montag. Es sei zu prüfen, ob die Sicherheitsmaßnahmen für die Umzüge erhöht werden müssten.

In Hessen waren alle Fastnachtsumzüge abgebrochen worden, nachdem ein Auto in den Rosenmontagszug gefahren war und zahlreiche Menschen verletzt hatte. Das Polizeipräsidium Frankfurt bezeichnete die Absage der laufenden Umzüge als Vorsichtsmaßnahme.

Zu der Zeit waren die großen Rosenmontagszüge im Rheinland, etwa in Düsseldorf, bereits in vollem Gange. In der Landeshauptstadt war die Zugstrecke wie im vergangenen Jahr mit massiven Sperren gegen Anschläge mit Autos und Lastwagen gesichert. Große Container und Kranwagen blockierten die Zufahrten zur Zugstrecke. In Düsseldorf sicherten zudem fast 1000 Polizisten das Spektakel.

(dpa)