Aachen/Heinsberg/Düren : Halloween: Ruhige Nacht in der Städteregion und im Kreis Heinsberg
Aachen/Heinsberg/Düren Gar nicht lustig, sondern rabiat bis kriminell ist die Halloween-Nacht an einigen Orten in Nordrhein-Westfalen verlaufen. Wegen Randale, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen musste die Polizei am Samstagabend dutzendfach einschreiten. In der Städteregion Aachen und im Kreis Heinsberg blieb es jedoch ruhig.
Besonders gewalttätig ging eine sechs- bis achtköpfige Gruppe von Jugendlichen in Langerwehe vor. Mit Schlagstock, Messer und vermutlich einer Schreckschusspistole bewaffnet hätten die jungen Leute andere umherziehende Gruppen bedroht und zur Herausgabe von Geld und Wertsachen genötigt. Die Polizei habe mehrere Strafverfahren wegen räuberischer Erpressung gegen die unbekannten Jugendlichen eingeleitet.
In der Städteregion Aachen musste die Polizei laut eigenen Angaben zu 258 Einsätzen ausrücken. Das seien 50 Einsätze weniger als im vergangenen Jahr. „Besondere Vorkommnisse “ habe es dabei nicht gegeben.
Auch im Kreis Heinsberg registrierten die Beamten keine gehäufte Einsatzzahl in der Nacht zum Sonntag.
In Frechen handelten die Täter hingegen kriminell: Sie steckten laut Polizei einen Feuerwerkskörper in einen Briefkasten, der durch die Explosion beschädigt wurde.
In Moers zündeten Unbekannte im Keller eines leerstehenden Hauses Böller. Dadurch entzündete sich nach Polizeiangaben Bauschutt. Der Brand musste von der Feuerwehr gelöscht werden. Die Polizei in Wesel bat Eltern eindringlich, den Kindern beim nächsten Halloween deutlich zu machen, wo die Grenzen des Schabernacks erreicht sind.