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Von Jülich kommend: Geisterfahrer rund 60 Kilometer auf drei Autobahnen unterwegs

Von Jülich kommend : Geisterfahrer rund 60 Kilometer auf drei Autobahnen unterwegs

Auf drei Autobahnen in Nordrhein-Westfalen ist ein 72 Jahre alter Mann insgesamt rund 60 Kilometer lang in der falschen Richtung unterwegs gewesen. Begonnen hat seine Irrfahrt bei der Autobahnauffahrt Jülich der A44.

Der Mann war am Mittwoch um 4.35 Uhr auf der A44 von Jülich kommend in Richtung Mönchengladbach auf die falsche Spur geraten und später auf die A61 in Richtung Venlo gewechselt. Danach habe er seinen lebensgefährlichen Irrweg auf der A46 fortgesetzt. Fast zwei Dutzend Notrufe gingen bei den verschiedenen Leitstellen der Polizei während seiner Geisterfahrt ein.

Beamte stoppten den Geisterfahrer aus Wipperfürth schließlich um 5.24 Uhr, knapp 50 Minuten später, auf der A46 am Kreuz Neuss-West. „Sichtlich erleichtert“ soll der Mann in den Streifenwagen gestiegen sein, wie die Autobahnpolizei Düsseldorf mitteilte. Ein Atemalkoholtest vor Ort verlief negativ.

Nach ersten Erkenntnissen hatte sich der 72-Jährige verfahren. Zu Unfällen sei es nicht gekommen, hieß es. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt und ein Strafverfahren auf Grund des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

(red/dpa)