Fehlalarm in Aachener Postfiliale : Faule Lebensmittel halten Feuerwehr auf Trab
Aachen Ein verdächtig riechendes Paket in einem Lager der Deutschen Post in Aachen hat am Dienstag die Feuerwehr auf Trab gehalten. Am Ende stellte sich heraus: Es war ein Fehlalarm.
Ein Post-Mitarbeiter hatte am Vormittag den Notruf der Leistelle gewählt und gemeldet, in dem Lager am Kapuzinergraben sei ein Paket aufgetaucht, das nach Gas riechen und zischende Geräusche mache. Umgehend machte sich ein Löschzug der Feuerwehr inklusive Sonderfahrzeuge auf den Weg in die Innenstadt.
Tatsächlich stellten die Einsatzkräfte vor Ort einen nicht näher zu bestimmenden, auf jeden Fall aber üblen Geruch fest. Umgehend wurde die Postfiliale und der Bereich um das Kapuzinerkarree geräumt und von der Polizei abgesperrt. Unter Atemschutz erkundete ein Trupp der Feuerwehr mit entsprechenden Messgeräten das Lager. Gefahrstoffe konnten die Einsatzkräfte allerdings nicht nachweisen.
Alle Pakete wurden aus dem Lager ins Freie gebracht und dort genauer unter die Lupe genommen. Und tatsächlich: Eines der Pakete verströmte den verdächtigen Duft. Es wurde vorsichtig geöffnet. Darin fanden sich bereits gärende Lebensmittel, die das Verfallsdatum offensichtlich eindeutig überschritten hatten. Die verdächtig zischenden Geräusche und der Gestank waren durch die Faulgase entstanden.
Das Paket wurde schließlich von der Polizei entsorgt Zwei Bedienstete der Postfiliale klagten über gesundheitliche Beschwerden und wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.