Grevenbroich/Düsseldorf : Einlagerung von Nationaler Streusalzreserve in NRW begonnen
Grevenbroich/Düsseldorf In Nordrhein-Westfalen hat die Einlagerung des zweiten Teils der Nationalen Streusalzreserve begonnen. Neben Sachsen-Anhalt (40.000 Tonnen) speichert Nordrhein-Westfalen an den Standorten Duisburg, Grevenbroich und im münsterländischen Saerbeck rund 100.000 Tonnen Tausalz.
60.000 Tonnen davon sind für die länderübergreifende Versorgung, 40.000 Tonnen als Reserve für NRW gedacht. „Damit sind wir für den kommenden Winter gut gerüstet”, sagte am Freitag ein Sprecher des Landesbetrieb Straßen.NRW in Grevenbroich.
Nur wenn es zu Engpässen komme, werde die Reserve gestreut. NRW selbst lagert jährlich an 210 Standorten rund 135.000 Tonnen Streusalz. Die Einrichtung der Reserve in NRW kostet neun Millionen Euro, die der Bund übernimmt.
In den vergangenen Jahren war es durch lange und schneereiche Winter zu Streuengpässen gekommen. Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Harry Voigtsberger (SPD) hatte daraufhin eine nationale Streusalzreserve vorgeschlagen, damit immer ausreichend Taumittel zur Verfügung stehen.