Versuchter Schmuggel nach Deutschland : Ein halbes Kilo Heroin als Fastfood getarnt
Aachen Heroin statt Burger und Pommes. Das fand die Bundespolizei am Montag als sie eine Autofahrerin am Grenzübergang in Aachen kontrollierte. Getarnt in einer braunen Fastfoodtüte entdeckten sie ein halbes Kilo Drogen im Wert von 25.000 Euro.
Die 49-jährige Frau war mit dem Auto aus den Niederlanden nach Deutschland gefahren. Am Grenzübergang an der Bundessautobahn 4 wurde sie dann von der Bundespolizei für eine Kontrolle angehalten, wie es im Polizeibericht heißt.
Die Beamten ließen die Frau den Kofferaum öffnen, um im Inneren des Autos nach verdächtigen Gegenständen schauen zu können. Dabei entdeckten sie im Fußraum eine braune Tüte eines Schnellrestaurants, „die auffällig nicht nach Fastfood roch und dennoch gefüllt war“, heißt es.
Daher untersuchten die Beamten die Tüte näher und fanden ein in Klebeband verpacktes Päckchen, in dem sich eine bräunliche Substanz befand. Ein Test zeigte, dass es sich hierbei um Heroin handelte.
500 Gramm der Droge mit einem geschätzen Schwarzmarktwert von 25.000 Euro hatte die Frau nach Deutschland schmuggeln wollen. Die 49-Jährige war laut Polizei bisher nicht strafrechtlich auffällig geworden. Sie wurde vor Ort festgenommen und wegen der illegalen Einfuhr von Drogen nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt.
Im Anschluss wurde sie an das Zollfahndungsamt Essen, mit Dienstsitz in Aachen übergeben. Am Dienstag wurde sie durch die Zollfahndung beim Amtsgericht Aachen vorgeführt.