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Datenspeicherspürhunde bei 34 Durchsuchungen in NRW eingesetzt

NRW will 20 Tiere : Datenspeicherspürhunde bei 34 Durchsuchungen eingesetzt

Erfolgreiche Schnüffler: Die ersten fünf Datenspeicherspürhunde der Polizei in NRW sind zwischen Mitte Oktober und Ende November bereits bei 34 Durchsuchungen eingesetzt worden.

„Dabei wurden durch die Datenspeicherspürhunde umfangreiche Beweismittel aufgefunden“, teilte das Innenministerium mit. In der am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage im Landtag heißt es weiter, dass langfristig „mindestens 20 einsatzfähige Datenspeicherspürhunde vorgehalten werden sollen“.

Die Spürhunde sind unter anderem auf Handys, Speicherkarten und USB-Sticks abgerichtet. Ein damals noch ausgeliehener Datenspürhund aus Sachsen hatte im Missbrauchsfall Lügde eine wichtige Rolle gespielt: Das Tier fand am Tatort noch Beweise, die vorher übersehen worden waren. Danach begann auch NRW mit der Ausbildung von entsprechenden Diensthunden.

Wie aus dem Bericht des Innenministeriums hervorgeht, hat die Polizei auch neun Banknotenspürhunde, vier Brandmittelspürhunde, sechs Leichenspürhunde, sieben Mantrailer-Hunde, 32 andere Personenspürhunde, 97 Rauschgiftspürhunde, 35 Sprengstoffspürhunde und 245 Schutzhunde. Viele dieser Tiere seien allerdings in Doppel- oder gar Dreifachrollen unterwegs.

(dpa)