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Corona in NRW: Unter ein Prozent der Schüler in Quarantäne

Umfrage in NRW : Weniger als ein Prozent der Schüler in Quarantäne

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Schüler ist in NRW laut Schulministerium weiter sehr gering. Es bleibt bei der Maskenfreiheit im Unterricht.

Die wöchentliche Umfrage des Ministeriums unter landesweit rund 5000 Schulen habe ergeben, dass in der Pandemie zum Stichtag 3. November nach wie vor keine Schule geschlossen war, hieß es am Dienstag in Düsseldorf. Zwischen dem 28. Oktober und 3. November seien an weiterführenden Schulen unter mehr als 2,1 Millionen Schnelltests 1588 positiv ausgefallen – das waren laut Ministerium 0,07 Prozent.

Trotz Kritik aus Eltern-, Schüler-, Lehrer- und Ärzteschaft sowie steigenden Corona-Zahlen hält die Landesregierung unterdessen an der Maskenfreiheit im Unterricht fest. Das Landeskabinett habe keine Aufhebung der Maßnahme erwogen, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Dienstag nach der Sitzung in Düsseldorf.

In NRW ist die Maskenpflicht am Sitzplatz im Unterricht am 2. November gefallen. Die Regierung habe mit ihren vielen regelmäßigen Corona-Tests in den Klassen „sehr, sehr viel Sicherheit um diese Entscheidung rumgepackt“, sagte Wüst. „Wir haben uns das nicht irgendwie leicht gemacht.“ 

Die Schulen in NRW meldeten 5034 bestätigte Coronavirus-Fälle unter den Schülerinnen und Schülern – das waren 0,26 Prozent, nach 0,17 Prozent in der Vorwoche.

Das Ministerium erläuterte, dass in dieser Meldung Corona-Fälle enthalten sind, die innerhalb, aber auch außerhalb der Schule festgestellt wurden, zudem seit längerem bestehende Infektionen.

Zum Stichtag 3. November befanden sich landesweit 16.402 Schüler in einer behördlich angeordneten Quarantäne – das waren 0,8 Prozent, nach 0,5 Prozent in der Woche zuvor.

Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) betonte, die Schulen seien nach wie vor keine Pandemietreiber. Das Auslaufen der Maskenpflicht  ist in der Wochenabfrage nicht berücksichtigt.

(dpa)