Corona-Hotspot : Bildungsministerin sieht Schulen in NRW nicht als „Virenschleudern“
Düsseldorf Der Distanzunterricht in Schulen ist nach Worten der NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer eine weitere Maßnahme, Kontakte zu reduzieren. Treiber für die Infektionszahlen seien die Einrichtungen nicht.
NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) hat im Landtag betont, dass die Schulen in NRW keine Hotspots oder „Virenschleudern“ seien. Dass die Einrichtungen seit diesem Montag in Distanz unterrichten, sei vielmehr ein Beitrag zur allgemeinen Kontaktreduzierung in einer „nochmals zugespitzten Infektionslage“, sagte Gebauer am Montag bei einer Sondersitzung des Schulausschusses.
Die Ministerin kündigte an, dass sie sich am 24. Januar – einen Tag vor der nächsten Ministerpräsidenten-Runde mit dem Bund - erneut mit Vertretern von Eltern, Lehrern und Verbänden zusammenschalten werde. Die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus seien bereits in dieser Runde besprochen worden, bevor sie verkündet worden seien.
Gebauer sagte, dass man auch darüber sprechen müsse, wie es im aktuellen Schuljahr mit dem Sportunterricht, Klassenfahrten und Abschlussfeiern weiter gehe.