Aachen/Berlin : Atomkonzern-Mitarbeiter an RSK-Gutachten beteiligt
Aachen/Berlin Zwei Mitarbeiter des Atomkonzerns Framatome (ehemals Areva) sind an der Ausarbeitung des Gutachtens der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) zu den umstrittenen belgischen Meilern Doel 3 und Tihange 2 beteiligt gewesen.
Diese WDR-Informationen bestätigte RSK-Chef Rudolf Wieland gegenüber unserer Zeitung. Weil Framatome am Bau der Kraftwerksblöcke beteiligt war und eine Framatome-Tochter Brennelemente aus Lingen an die belgischen AKW liefert, gibt es Kritik. Der Vorwurf etwa vom stellvertretenden Grünen-Fraktionschef Oliver Krischer: Befangenheit. Laut Gutachten sind die Risse in den Meilern weitgehend unbedenklich.