Böllerwurf im Rhein-Derby : 36-Jähriger vor Gericht angeklagt
Köln Kurz vor Ende des Rhein-Derbys zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach im September 2019 hallte eine Detonation von einem Böller durch das Kölner Stadion. Der mutmaßliche Werfer steht nun ab Dienstag vor dem Landgericht. Ihm wird das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion vorgeworfen.
Ein ohrenbetäubender Knall erschütterte kurz vor Ende des Derbys in der Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach im September 2019 das Kölner Fußballstadion. Am Dienstag (9.30 Uhr) steht nun ein mutmaßlicher Böllerwerfer unter anderem wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion vor dem Landgericht. Laut Anklage hatte der 36-Jährige einen Böller der Marke „Gorilla Bomb“ gezündet und zwischen Kameramänner und Pressefotografen am Rande des Spielfelds geworfen. Durch die Detonation sollen 23 Personen verletzt sowie Fotoausrüstungen beschädigt worden sein. Das Verfahren ist mit fünf Verhandlungstagen bis Anfang Dezember terminiert.