Handball : Kann das Team nun sein Potential ausschöpfen?
Stolberg Eine schwierige Auswärtshürde in Heimerzheim: Die SG Ollheim-Straßfeld fordert den Aufsteiger.
Nach der knappen Niederlage gegen BTB2 stünde der SSV theoretisch unter Zugzwang, wenn man den Abschluss an die Spitzengruppe nicht ganz verlieren möchte. Doch die Realität sieht für die Verbandsligahandballer aus Stolberg leider etwas anders aus. Denn schon seit Mitte Dezember ist der ohnehin schmale Kader von langfristen Verletzungsausfällen gebeutelt.
So werden auch gegen Ollheim Joshua Frauenrath, Daniel Sanft, Tim von der Stein und nun auch Felix Richter fehlen. Die gerade erst genesenen Karsten Kilburg und Miguel Lozano erhalten daher gezwungenermaßen mehr Spielanteile als beabsichtigt. Der Gastgeber hingegen hat mit anderen Problemen zu kämpfen, obwohl das Fehlen von Lukas Hoffmann schon eine deutliche Schwächung darstellt. Denn irgendwie kommt der SG-Motor bislang nicht auf Touren und die Mannschaft kann ihr nominelles Potential nicht ausschöpfen, so dass man sich aktuell mit nur neun Punkten am unteren Ende der Tabelle wiederfindet.
„Das deckt sich bestimmt nicht mit den Saisonerwartungen, aber gerade das macht den Gegner gefährlich. Durch den Neuzugang aus Bonn, Clemens Maeser, hat sich die Wurfkraft aus dem Rückraum, neben Tim Rahmann und Niklas Waldecker, nochmals ernorm erhöht. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich die vorhandene Qualität auch in besseren Ergebnissen widerspiegeln wird. Ich hoffe, dass dies gegen uns noch nicht der Fall sein wird", so SSV-Trainer Bernd Schellenbach.
Der Schlüssel zu einem möglichen Erfolg liegt wahrscheinlich in einem disziplinierten, taktisch kontrollierten und engagierten Auftritt, bei dem sich vor allem auch die spielerischen Optionen und eine funktionierende Abwehr positiv auswirken sollen. Der Anwurf am Höhenring in Heimerzheim erfolgt am Samstag, 9. Februar, um 19 Uhr.