Modernisierung an der Talstraße : Förderschule soll komplett saniert werden
Stolberg Die Schule an der Talstraße entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. In diesem Punkt sind sich Verwaltung und Politik einig. Bis die Bagger an der Förderschule anrollen, dauert es allerdings noch.
„Der Zustand des Gebäudes macht eine Komplettsanierung unumgänglich“, erklärte Michael Ramacher den Mitgliedern des Ausschusses für Schule, Kultur, Sport und Tourismus (ASKST). Damit meint der Beigeordnete für Jugend, Schule und Soziales der Stadt Stolberg die Schule an der Talstraße. „Es ist nicht mehr das, was wir unter einer guten und modernen Schule verstehen“, betonte Ramacher vor der Sitzung im Gespräch mit unserer Zeitung.
Derzeit werden bereits die Sanitäranlagen der Schule saniert. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Sommer 2022 fertig werden. In einem weiteren Schritt will die Stolberger Verwaltung die Stelle eines Generalplaners ausschreiben, der ab Mitte des kommenden Jahres mit der Planung der Sanierungsarbeiten loslegen soll. Dazu ist unter anderem die Erstellung eines Raumprogramms vorgesehen. Entsprechende Begehungen und Schadstoffmessungen sollen ebenfalls stattfinden.
Keine Verzögerungen
Bis die Bagger an der Förderschule anrollen werden, dauert es jedoch noch ein wenig. „Wir rechnen damit, dass wir zum Schuljahr 2023/2024 mit den Arbeiten anfangen können“, erklärte der Schuldezernent.
„Wer in den vergangenen Jahren in der Schule gewesen ist, weiß, wie groß der Handlungsbedarf ist“, meinte auch der Ausschussvorsitzende Jochen Emonds (CDU). Wichtig war den Mitgliedern des Ausschusses, dass die Umbauarbeiten – sobald sie gestartet sind – auch zügig vorangehen. Dem stimmte auch Michael Ramacher zu: „Wir sollten uns keine Verzögerungen leisten“, machte er deutlich. Sobald die Planungen Gestalt annehmen, werde die Politik darüber informiert.