Brutale Schläge auf den Kopf : Ermittler suchen bisher erfolglos nach dem Gewalttäter von der Mühle
Stolberg Mit einem schweren Gegenstand wird einem Mann auf der Mühle in Stolberg dreimal auf den Kopf geschlagen. Dabei wird er lebensgefährlich verletzt. Die Suche nach dem Täter läuft seitdem. Aber sie gestaltet sich offenbar schwierig.
Ob es zutreffend ist, dass Polizei und Staatsanwaltschaft Aachen weiter im Dunkeln tappen, möchte Katja Schlenkermann-Pitts nicht bestätigen. Allerdings räumt die Oberstaatsanwältin auf Anfrage unserer Zeitung ein, „dass es in der Sache noch nichts Neues gibt“. Der „Vorgang“ befinde sich derzeit bei der Polizei, die mit weiteren Ermittlungen betraut sei.
Bei besagtem Vorgang handelt es sich um die brutale Attacke auf einen Mann, der am 28. Februar im Stolberger Stadtteil Mühle gegen 9 Uhr auf offener Straße von einem weiterhin unbekannten Täter angegriffen worden war. Dieser verletzte das Opfer mit drei Schlägen mit einem schweren Gegenstand, bei dem es sich dem Vernehmen nach um einen Hammer gehandelt haben könnte, so schwer am Kopf, dass es zunächst in Lebensgefahr schwebte. Die Tat ereignete sich vor einem Kiosk im Kreuzungsbereich der Salmstraße und der Straße Auf der Mühle.
Eine umgehend gebildete Mordkommission der Aachener Polizei bemüht sich seitdem, den Täter, zu dem es nur sehr vage Beschreibungen geben soll, zu ermitteln. Dabei gehen die Behörden, wie die Oberstaatsanwältin schon kurz nach der Tat gegenüber unserer Zeitung bestätigt hatte, von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Genauere Angaben zum Opfer will Katja Schlenkermann-Pitts aus ermittlungstaktischen Gründen weiterhin nicht machen.
Auf die Gewalttat aufmerksam geworden war die Polizei, weil sich ein Arzt bei ihr gemeldet hatte. Er berichtete davon, dass ein Mann seinen schwer verletzten Freund zur Behandlung ins Bethlehem-Krankenhaus in Stolberg gebracht habe. Aufgrund der offensichtlich gewaltsam herbeigeführten Kopfverletzungen entschied sich der Mediziner dann, die Polizei zu alarmieren.