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Stolberg: Erfrischend zeitlose Stücke

Stolberg : Erfrischend zeitlose Stücke

Ausverkauft war der Saal im Kulturzentrum Frankental beim Frühjahrskonzert der Chorgemeinschaft Quartettverein Rheintreue Stolberg 1924 und ASEAG-Männerchor.

Das Kommen hatte sich für das vorwiegend aus Stammzuhörerschaft bestehende Publikum gelohnt, erlebten sie doch ein Programm mit erfrischend zeitlosen Musikstücken. Neben leicht beschwingten volksliedhaften Liedgesängen wurde auch volkstümliche Blasmusik präsentiert, dargeboten von der Breiniger Bläsergruppe. Die musikalische Leitung beider Ensembles lag in den sicheren und bewährten Händen von Hans Geicht.

Mit biedermeierlich-schwärmerischen Tönen ging es los. Die Sänger brachten Kompositionen von Friedrich Silcher, Liederkomponist der Romantik, zu Gehör. Es folgten Volkslieder aus Lothringen („O du schöner Rosengarten”), Amerika („Swanee Ribber”) und Polen („Der Tanzbodenkönig”). Dazwischen immer wieder die Bläsergruppe, die mit diversen Märschen und Polkas aufwartete.

Werke aus Tirol

Ein Johann Strauß-Medley und Werke aus der Tiroler Bergwelt wurden eindrucksvoll vorgetragen. Herauszuheben ist das Stück „Auf der Wacht” von Paul Dierig. Hier hinterließ Hubert Gilles auf der Solotrompete einen nachhaltigen Eindruck.

Nach einer Pause ging es mit Weinliedern und einem geselligen Rundgesang von Seiten des Chores weiter. Viel Applaus erhielten die Sänger nach „Tiritomba”, „Lass die Sonne in dein Herz” und „Halleluja”, dem Eurovisionssong von 1979, wobei bei den beiden letzten Stücken nicht nur Hans Geicht am Klavier die Vorträge durch sein eindrucksvolles Klavierspiel unterstützte, sondern auch der Schlagzeuger der Breiniger Gruppe dezent im Hintergrund den Stücken den letzten Schliff gab.

Zwei Zugaben „Wer Ohren hat zu hören, läßt vom Wein sich betören” - der Frei weg-Marsch - (beide Ensembles zusammen) und „Dankeschön und Aufwiedersehn” (Chorgemeinschaft) rundeten das Programm ab.