Auf den Spuren der Kupfermeister : Entdeckungstour zu den Reitwerken in Stolberg
Stolberg Weit vor den Kupfermeistern siedelte sich im Vichtbachtal ein Handwerk an, das die Wiege der aus dem Ruhrgebiet bekannten, Hoesch-Dynastie ist. Standortvorteile ließen im Vichtbachtal sogenannte Reitwerke in grüner und landschaftlich reizvoller Umgebung entstehen. Besonders in den Bereichen Schevenhütte, Vicht und Zweifall findet man die heute pittoresk und idyllisch anmutende Reitmeister-Architektur.
Die Reitwerke und die Reitmeister haben nichts mit Pferden zu tun, sondern sind Begriffe des vorindustriellen Eisenhüttengewerbes, das entlang des Vichtbachs im 13. und 14. Jahrhundert entstanden ist. Gästeführer Peter Sieprath erkundet am Sonntag, 13. Oktober, mit den Teilnehmern wo der Hammer im Vichtbachtal hängt und nimmt sie mit auf eine Zeitreise zwischen Vicht und Zweifall. In Zweifall können Interessenten den evangelischen Friedhof und die evangelische Kirche anschauen. Einen geselligen Ausklang findet die circa dreistündige Entdeckungsreise bei einem Appetithappen in Vicht. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Parkplatz Neuenhammer (Vicht). Tickets sind bei der Stolberg-Touristik, Zweifaller Straße 5, Tel. 02402/99900-81 erhältlich. Eine Anmeldung ist erforderlich.