Ehrenamtspreisträger stehen fest : Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement
Stolberg Für ihr ehrenamtliches Engagement werden fünf Stolberger mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Die Pandemie sei für das Ehrenamt nicht gerade förderlich gewesen, weiß die Ehrenamtsbeauftragte Hildegard Nießen.
Die neuen Preisträger stehen fest. Bärbel Wiese, Gisela Kopp, Gerd Schnitzler, Elke Hoffmann-Kittel und Hans Gerd Motter soll der Ehrenamtspreis der Stadt Stolberg verliehen werden. Ausgezeichnet werden die Ehrenamtler am Donnerstag, 11. August, im Museum Zinkhütter Hof. „Wir haben auch in diesem Jahr einen Querschnitt aus Sport, Kultur und auch Städtepartnerschaft“, sagt Stolbergs Ehrenamtsbeauftragte Hildegard Nießen im Gespräch mit unserer Zeitung.
Die Preisträger sind in Stolberg keine Unbekannten. Bärbel Wiese ist Schatzmeisterin des Fördervereins Museum in der Torburg. Gisela Kopp liegt das Thema Städtepartnerschaft seit vielen Jahren am Herzen. Sie ist Sprecherin des Partnerschaftskomitees Faches-Thumesnil. Gerd Schnitzler ist als Vorsitzender des Stolberger Stadtsportverbands nicht nur den Sportlern in Stolberg bestens bekannt. Musikalisch geht es bei Elke Hoffmann-Kittel zu. Sie ist Mitglied und Kassenwartin des Ersten Stolberger Akkordeon-Orchester Harmonia. Hans Gerd Motter ist als geschäftsführender Vorstand des Stolberger Turnvereins tätig.
Fotograf Robert Schäfer wird die Preisträger für die Galerie „Köpfe im Stolberger Ehrenamt“ ablichten. Die Fotos werden bei der Preisverleihung im Zinkhütter Hof präsentiert.
Die Coronavirus-Pandemie sei für das Ehrenamt nicht gerade förderlich gewesen, weiß Hildegard Nießen. Und dennoch: „So langsam läuft es in vielen Bereichen wieder an. In den vergangenen zwei Jahren haben wir den Kontakt zu unserem Ehrenamtlern in Stolberg gehalten und gepflegt. Das ging zwar leider nicht persönlich, aber es war uns wichtig, ansprechbar zu sein“, betont Hildegard Nießen.
Seit 25 Jahren aktiv
Derzeit beschäftigen sich die Ehrenamtsbeauftrage und Louisa Ziemons von der Stolberger Verwaltung mit einem neuen Projekt. In diesem stehen die Menschen im Vordergrund, die sich bereits seit mindestens 25 Jahren ehrenamtlich engagieren. Im Rahmen der Jubiläums-Ehrenamtskarte vom Land Nordrhein-Westfalen sollen auch sie für ihre Verdienste belohnt werden. Das einzige Kriterium ist, dass eine mindestens 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit erfüllt sein muss. Wer die Ehrenamtskarte der Stadt Stolberg beantragen will, muss verschiedene Kriterien erfüllen. So müssen mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr an ehrenamtlicher Arbeit geleistet werden. „Es gibt aber viele Menschen, die jede Woche zwei bis drei Stunden aufbringen und das schon seit vielen Jahrzehnten. Sie sind bisher durchs Raster gefallen“, weiß Louisa Ziemons.
Die Jubiläums-Ehrenamtskarte kann sowohl vom Ehrenamtler als auch vom Verein beantragt werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte im Internet unter www.stolberg.de/Gesellschaft-und-Soziales/Ehrenamt/Jubilaeumsehrenamtskarte.htm?waid=699.