Ironman auf Hawaii : Frenetischer Jubel für Frank Bougé beim Empfang in der Heimat
Würselen/Hawaii Frank Bougé aus Würselen erfüllt sich einen Lebenstraum und schafft den Ironman auf Hawaii. Seine Familie und Freunde haben ihn nach der Rückkehr gebührend gefeiert.
Seit über 40 Jahren treffen sich die besten Ausdauersportler der Welt auf einer kleinen Inselgruppe mitten im Pazifischen Ozean. Der Ironman Hawaii verlangt Sportlern alles ab. Der Würselener Frank Bougé hat ihn aller Widerstände zum Trotz geschafft. Familie und Freunde empfingen den Extremsportler jetzt bei seiner Rückkehr nach Deutschland.
3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen – es gehört neben strenger Disziplin wohl auch ein gewisses Quäntchen Wahnsinn dazu, sich auf diese Herausforderungen einzulassen. Für den 53-jährigen Bougé sind Triathlons ein langgehegtes Hobby, 30 Jahre lang träumte er von einer Qualifikation für den berühmtesten Ironman der Welt.
Dieses Jahr reichten die bei anderen Ironman-Veranstaltungen erbrachten Leistungen aus, Bougé machte sich auf die Reise. Der Würselener ließ sich von seinem Traum trotz akuter Rückenprobleme kurz vor Start nicht abbringen, nach hervorragenden Leistungen im Wasser und auf dem Rad quälte er sich dann über die Marathondistanz, trotz Schmerzen.
Nach genau 14 Stunden, 57 Minuten und 28 Sekunden überquerte Bougé die Ziellinie. Nach einer verdienten Regenerationspause auf Hawaii ging es zurück nach Deutschland. Nach zwei Zwischenlandungen und einem technischen Defekt an einem Flugzeug kehrte er zurück nach Würselen, wo ihn Freunde und Familie mit einem Fest überraschten.
Bougé befindet sich in guter Gesellschaft: Zum ersten Mal in der Geschichte des Ironman Hawaii kamen die Sieger sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen aus Deutschland. Ein Sieger ist aber jeder, der diese unglaubliche sportliche Herausforderung bezwingt – wie Frank Bougé, der sich nun einen Lebenstraum erfüllt hat.
