Wettbewerb im Nordkreis : Wer hat den schönsten essbaren Naturgarten?
Nordkreis Die vier Nordkreiskommunen loben jetzt den dritten Wettbewerb aus, der sich mit biologischer Vielfalt beschäftigt.
Zum dritten Mal haben sich die Klimaschutzmanager- und Umweltplanerinnen der vier Nordkreisstädte zusammengesetzt, um einen Wettbewerb auszuloben. In 2021 wurden die schönsten naturnahen Vorgärten gesucht, 2022 waren es Balkone und Terrassen, die unter besonderer Berücksichtigung der biologischen Vielfalt in den Wettstreit gegangen sind. Die zentrale Rolle spielt dabei immer die heimische Natur rund um unser Zuhause. „Die logische Fortführung ist nun die Suche nach dem möglichst naturnahen Garten, der nicht nur unserer heimischen Insekten- und Tierwelt einen geeigneten Lebensraum bietet, sondern auch uns ernährt“, begründen die Verantwortlichen.
Fotos übers Jahr verteilt
Ab sofort können Gärtnerinnen und Gärtner per E-Mail ihre aussagekräftigen sechs bis zwölf Fotos einreichen. Der Wettbewerb endet 31. Oktober. Bis dahin werden Bewerbungen entgegengenommen. Dabei sollten Fotos während des gesamten Zeitraums die jahreszeitlich unterschiedliche Prägung des Gartens dokumentieren, beispielsweise die Blütenvielfalt im Frühjahr, das Wachstum von Gemüse und Beerenreife im Sommer, sowie das reife Obst im Spätsommer/Herbst. Bewerbungsunterlagen sowie nähere Infos können auf den Webseiten und im Service-Portal der jeweiligen Städte abgerufen werden.
Eine fachkundige Jury, die sich aus den vier Klimaschutzmanagern, den zwei Umweltplanerinnen und Aktiven der Igelfreunde Merkstein sowie dem Obst-, Gartenbau- und Verschönerungsverein Baesweiler zusammensetzen, ermittelt nach Ende der Teilnahmefrist, wer die jeweils ersten drei Plätze pro Kommune belegt. Unterstützung leistet wieder der Bienenzuchtverein Alsdorf-Bardenberg, der bereits zum dritten Mal dabei ist. Mitmachen lohnt sich also auf jeden Fall, denn pro Kommune sind insgesamt 500 Euro an Preisgeldern zu gewinnen.
„Naturnahe Gärten sollen sich weder zum Naturschutzgebiet noch zur ,Unkrautwildnis‘ entwickeln“, betonen die Wettbewerbsveranstalter. „Wer sich auf den Weg machen und sein Grundstück rund ums Haus in einen solchen vielfältigen Lebensraum umgestalten möchte, ist herzlich eingeladen, die Fachleute in den Nordkreiskommunen zu kontaktieren.“
Während der gesamten Wettbewerbslaufzeit werden die Klimaschutzmanager und Umweltplanerinnen informative Pressemitteilungen zu interessanten Themen rund ums Gärtnern mit der Natur veröffentlichen, so unter anderem zum saisonalen Gärtnern, zur Standorteignung, schonenden Bodenbearbeitung, Regionalität und richtigen Bewässerung, zu hybridem und samenfestem Saatgut, Tier-Habitaten oder den Vorbereitungen für einen entspannten Garten-Winter.
Teilnahmebedingungen, -formular und Datenschutzerklärung liegen auf den jeweiligen Homepages der Nordkreiskommunen unter dem Stichwort „Mein essbarer Naturgarten-Wettbewerb“ zum Downloaden bereit. Für weitere Fragen stehen die Umweltplanerinnen und Klimaschutzmanager zur Verfügung.
Vorjahressieger bestaunen
Zum Projektstart werden die Preisträgerinnen und Preisträger aus den vier Nordkreiskommunen aus 2022 in den Foyers der Rathäuser, beziehungsweise in Baesweiler im Quartiersbüro Kreativ, Kückstraße 21, mit ihren prämierten Balkonen und Terrassen zu bewundern sein. Dort hängen die Plakate mit den Fotos der jeweils drei Platzierten aus Alsdorf, Baesweiler, Herzogenrath und Würselen.