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Sturmtief Hendrik verschont den Nordkreis

Sturmtief : Hendrik verschont den Nordkreis

Die Feuerwehren hielten die jüngste Sturmwarnung fest im Visier, hatten im Nordkreis indes vergleichsweise wenig zu tun.

War es nun Ignatz oder Hendrik, der Mittwochnacht und am Donnerstag übers Land pfiff? Genau genommen seien es zwei Sturmtiefs gewesen, stellen Experten klar: Wonach man fast schon sagen könnte, dass der stürmische Ignatz vom noch heftigeren Hendrik aus dem Land gejagt worden ist. Mit angekündigten Sturmböen von bis zu 110 km/h. Die erste große Herbststurmfront hat landesweit durchaus gewütet, in weiten Teilen den Bahnverkehr lahmgelegt. In den Nordkreisstädten indes blieb es mit Blick auf die Einsatzlage der Feuerwehren vergleichsweise ruhig.

Keinmal ausrücken mussten die Wehrleute aus Baesweiler, „bei uns war nichts“, fasste Wehrführer Dieter Kettenhofen auf Anfrage zusammen. Acht Einsätze gab es in Herzogenrath, alles Kleinigkeiten, wie Wehrsprecher Thomas Hendriks berichtet. Im Wesentlichen abgebrochene Äste auf Gehwegen, von Passanten gemeldet – und oftmals von anderen Passanten auch schon wieder weggeräumt. Ähnlich sah das in Würselen aus, wie Brandamtsrat Patrick Ameri mitteilt. Mehrfach gab es hier Meldungen über umgestürzte Bäume, die an Ort und Stelle aber nicht vorgefunden wurden. Bei einer windgebeutelten Werbetafel und zwei großen Ästen, die drohten abzubrechen, musste die Wehr letztlich tätig werden.

Sechs „nicht nennenswerte Einsätze“ gab es in Alsdorf, so Wehrsprecher Andreas Wolf gegenüber unserer Zeitung. Teile des Burgparks wurden schließlich gesperrt, aus Sicherheitsgründen: Die Stadt, so Wolf, möchte hier die stattlichen alten Bäume rund im die historische Wasserburg auf eventuell angegriffenes Astwerk hin überprüfen.