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Alsdorf: Renten-Rat gibt´s jetzt auch im Hoengener Rathaus

Alsdorf : Renten-Rat gibt´s jetzt auch im Hoengener Rathaus

Menschen helfen zu können, durch fundierte Informationen dafür sorgen zu können, dass sich ein Schicksal zum Besseren wendet - das bedeutet Sigrid Nix und Eva Simonenko viel.

Darum haben sich die engagierten Alsdorferinnen auch ohne Umschweife von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, der sie angehören, dafür gewinnen lassen, ihren Nächsten in Rentenfragen zur Seite zu stehen. Bisher indes mussten Nix und Simonenko das in ihren privaten Wohnräumen tun. Das tun sie jetzt auch noch - aber nicht mehr ausschließlich.

Im Gespräch mit Bürgermeister Helmut Klein konnten es die beiden ehrenamtlichen Beraterinnen erreichen, dass sie ihre gemeinnützigen Dienste jetzt auch im öffentlichen Raum leisten können: im ehemaligen Hoengener Rathaus, das - ganz in der Nähe des zentralen Umsteigepunktes „Mariadorf Dreieck” - an der Aachener Straße liegt. Zentral und gut auffindbar sind die beiden Beraterinnen nun präsent.

Das heißt aber nicht, dass das Damen-Duo keine Wünsche mehr hat. Ganz oben auf der Liste steht ein Telefonanschluss. An einen Internet-Zugang wagen Nix und Simonenko noch nicht zu denken - obwohl der sicher, schon wegen der enorm komplizierten Renten-Materie, eine bedeutende Hilfe darstellen würde.

Präsent sind die fachkundigen Frauen übrigens nicht nur für die Versicherten der Deutschen Rentenversicherung (DRV Bund) und der Landesversicherungsanstalt (LVA), sondern auch für die der Knappschaft und anderer Sozialversicherer - sofern mit diesen ein Zusammenarbeitsvertrag besteht. Wer Genaueres wissen will: Sigrid Nix und Eva Simonenko (Telefonnummern siehe Infotext) sagen Anrufern gern, ob sie ihm helfen können oder nicht.

Es gibt zudem auch Angelegenheiten, die das Zweigespann nicht bearbeiten darf: Rentenberechnungen sind ihnen zum Beispiel verboten.

Ehrenamtlich zu arbeiten hat für Sigrid Nix darüber hinaus eine besondere Tradition: Sich in dieser Form ohne Entgelt eingesetzt hat die gelernte Friseurin bislang schon - als Pflegemutter. Mit ihrer Kollegin kommt sie bestens klar: „Wir halten auch privat Kontakt.”